Es gibt Vereine, denen nimmt man das Weihnachtssingen für den guten Zweck noch einigermaßen ab. Union Berlin ganz sicher. Meinetwegen sogar Schalke. Die engagieren sich wenigstens das ganze Jahr über im sozialen Bereich und wissen noch woher sie kommen.
Beim BVB hat man dagegen immer mehr den Eindruck, dort interessiert die Nachbarschaft nur noch, wenn jemand daneben steht und Fotos macht - aus der Region hat man sich doch schon lange komplett verabschiedet.
Tut mir leid, dem neureichen BVB fehlt die letzte Glaubwürdigkeit in der Beziehung. Ständig träumt der Klub davon, weltweit eine ganz große Nummer zu sein. Das ganze Jahr über geht es nur ums Raffen, um den Aktienkurs und die dicke Kohle und Weihnachten entdecken sie dann auf einmal ihre soziale Ader, oder was?
Sollten sie vielleicht lieber denen überlassen, bei denen das weniger künstlich wirkt.