Zitatgeschrieben von franzwirtz
Wie weiß ist eigentlich die 'Weiße Weste' des DFB?
Zwei Beispiele von vielen: Auch wenn wir es anfangs nicht glauben wollten. Der DFB hat erwiesenermaßen Schmiergelder in Millionenhöhe eingesetzt, um die Weltmeisterschaft 2006 nach Deutschland zu holen. Deswegen muss er nicht für den Rest seiner Tage in Sack und Asche gehen, täte aber gut daran, sich und seine Maßstäbe der Realität anzupassen.
Whataboutism geht immer. Aber gut. Also ab sofort alles nicht mehr so genau nehmen und allen die Lizenz erteilen, weil man ja selber zu laissez-faire neigt, oder was?
Zitatgeschrieben von franzwirtz
Vergleicht man die zuweilen gegebene „Großzügigkeit“ (alternativ Schlamperei) bei Lizenzierungsverfahren mit der allgemein beanspruchten Penibilität, wird ein krasses Missverhältnis deutlich. In Aachen(*) dürfte man sich noch heute darüber wundern, warum 2012 die Drittligalizenz erteilt wurde, obwohl der Traditionsverein längst pleite war.
PS:
(*)Die Frage nach dem Warum könnte bevorzugt Oberbürgermeister Marcel Philipp beantworten, der war schließlich 'mittendrin, statt nur dabei'. Wenn nach fünfjährigen staatsanwaltlichen Ermittlungen, außer einem überforderten Geschäftsführer einer ausgelagerten GmbH, niemand sonst belangt werden kann stellen sich eine Menge von Fragen. - Auch hinsichtlich des Zulassungsverfahrens.
Ah gut, und wenn die Staatsanwaltschaft mit ihren Möglichkeit nach 5 Jahren nix gefunden hat, dann hätte es der DFB in 3 Monaten Aktenprüfung per Ferndiagnose vorausahnen können, oder was?
Das Lizensierungsverfahren soll nur die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs sicherstellen. Und der wurde in Aachen bis Saisonende aufrecht erhalten. Das Risiko einer Insolvenz soll natürlich minimiert werden, ausgeschlossen werden kann es natürlich nicht (siehe Erfurt, Chemnitz, Kassel usw.)
Oben wird bemängelt, dass das Verfahren zu streng ist. Und unten wird bemängelt, dass es nicht streng genug ist. Das ist sehr konsequent.