Der BVB tat sich gegen den haushohen Favoriten aus Sprockhövel über 90 Minuten sehr schwer und kam während der gesamten Spielzeit nur selten zu nennenwerten Torchancen.

Ganz anders die TSG, die bereits in der siebten Minute mit einem (haltbaren?) Freistoss in Führung ging und dem BVB in allen Mannschaftsteilen überlegen war. In der zweiten Hälfte verlor der BVB dann früh Elvedin Joldic, der nach einer Notbremse die rote Karte sah. Der fällige Elfmeter bescherte den Gästen das 2:0. Der BVB steckte aber zu keiner Zeit auf. Selbst nach dem 0:3 hielt der BVB voll dagegen. Viele Angriffe verpufften aber in der perfekt stehenden Gästeabwehr. Thorsten Nitsche verkürzte kurz vor dem Ende auf 1:3. Mit dem Schlusspfiff gelang der TSG aber die erneute Ergebniskorrektur auf das Endergegbnis von 1:4.

Fazit: Der BVB geht als moralischer Sieger aus der Partie hervor. Wie schon in den ersten beiden Begegnungen hängten sich alle Akteure voll rein und gaben keinen Zentimeter Boden freiwillig preis. Letztlich war das spielerische Niveau der Gäste aber zu hoch, die das Ergebnis auch noch deutlich höher hätten gestalten können. Den Fans des BVB (wo waren die heute) braucht aber nicht bange zu sein. Der Gegner heißt nicht jede Woche Sprockhövel. Ein BVB in dieser Verfassung wird uns sicher noch viel Freude bereiten. Kopf hoch Jungs und nächsten Sonntag wieder voll anpacken.

Begünstigt wurde der Auswärtserfolg der TSG durch eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Wie auf dem nachfolgenden Video zu sehen ist, war die Rote Karte gegen Elvedin Joldic unberechtigt, da er zuvor von hinten gestossen wird. Somit ist der Elfmeter natürlich auch geschenkt.

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