Die erste Mannschaft der Sportfreunde Germania Datteln musste im Eintracht-Stadion in Recklinghausen auf einige Leistungsträger verzichten, so dass Sebastian Rasch die Elf auf einigen Positionen verändern musste. In der ersten halben Stunde der Partie waren die Germanen die deutlich bessere Mannschaft mit einigen gefährlichen Torchancen. Vor allem über die Außenbahn kamen die Germanen gefährlich vor das Tor der Gastgeber. Die Chancenauswertung ließ auf Seiten der Germanen, wie schon im Spiel gegen Horneburg, zu wünschen übrig. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit wird die Partie von beiden Seiten schwächer, so dass die Zuschauer zumeist Fehlpässe auf beiden Seiten sahen. In zwei Situationen mit sehr guten Kombinationen der Sportfreunde entschied der Schiedsrichter auf Abseits. In der 35.Spielminute kochten die Emotionen das erste Mal richtig hoch. Nach einem klaren Foulspiel an Sven Beckmann entschied der schwache Schiedsrichter Karl-Heinz Trip unverständlich auf Freistoß für die Gastgeber. Nach dem Befreiungsschlag der Germanen trat ein Spieler der Gastgeber sichtbar und hörbar nach, doch der Schiedsrichter ließ die Partie weiterlaufen. Nur eine weitere Minute später stand der Schiedsrichter wieder im Mittelpunkt. Obwohl der Ball mindestens 2 Meter im Aus gewesen ist, ließ der Schiedsrichter weiterspielen. Aus dieser Situation erzielten die Gastgeber die Führung zum 0:1 aus Sicht der Germanen. Neben dem Fehler des Schiedsrichters, haben alle Germanen-Spieler mit dem Pfiff des Schiedsrichters gerechnet und versuchten nicht, an den Ball zu kommen. Nach dem Wiederanpfiff waren die Germanen noch nicht wieder hellwach, so dass die Gastgeber durch die Abwehr der Germanen spazieren konnten und die Führung auf 2:0 ausbauen konnten. Eine kuriose Entdeckung machten die Ersatzspieler der Germanen in der Halbzeitpause - im Strafraum fanden die Spieler einen Hammer. Die Zuschauer rieben sich in der Pause aber auch verwundert die Augen - der Schiedsrichter markierte den Platz selbst nach. Nach der Pause waren die Germanen zwar am Anfang etwas verunsichert, hatten dann aber in der 52.Spielminute die erste große Möglichkeit der zweiten Halbzeit durch David Krück. In der 58.Spielminute wollte Michael Häming den Ball aus der eigenen Hälfte klären, traf beim Schießen einen Gegenspieler, der außerhalb des Sichtwinkels angerauscht kam. Der überforderte und lustlos wirkende Schiedsrichter sah darin ein überhartes Foulspiel und schickte Michael Häming per gelb-roter Karte vom Platz. Den Freistoß verwandelten die Gastgeber zum 3:0. Im weiteren Verlauf wurden die Gastgeber stärker, doch die Germanen warfen sich bemüht und engagiert in die Bälle. Die Moral stimmte auch beim 0:3-Rückstand noch in der Mannschaft, doch spielerisch wollte einfach nichts gelingen. In der 86.Spielminute stand wieder einmal der Schiedsrichter im Mittelpunkt. Nach einem Handspiel außerhalb des Strafraums sah Sven Beckmann die gelb-rote Karte, doch der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Den fälligen Elfmeter verwandelten die Gastgeber zum 4:0-Endstand. Den Germanen war zwar spielerisch das Fehlen einiger Stammkräfte anzusehen, doch die fragwürdige und schlechte Leistung des Schiedsrichters besorgte den Rest. In solchen Fällen sollte auch von Seiten des Schiedsrichtervorstandes nach gedacht werden, ob solche Schiedsrichter nicht besser in der Kreisliga C, als in der Kreisliga A eingesetzt werden sollten. Zusammengefasst kann gesagt werden, dass die Germanen die Partie am Ende zwar verdient, aber doch zu deutlich verloren haben. Nun heißt es die Fehler aufarbeiten und gegen die Spvgg. Erkenschwick II am kommenden Wochenende wieder in die Erfolgsspur zurück finden.













