Bezirksliga 14

SuS Volmarstein muss sich so langsam wohl mit dem raschen Ende seines Bezirksliga-Daseins abfinden. Denn auch der Trainerwechsel brachte für den Aufsteiger noch nicht die Wende. Das neue Duo Mario Börner und Thomas Thönnes musste zwei knappe Niederlagen mitansehen. Bei 13 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer scheint der Klassenerhalt wohl Utopie.

Zugegeben, Tim Wiese hat sich wirklich nach Kräften bemüht. Zunächst am Donnerstag zwei folgenschwere Patzer im UEFA-Cup, dann am Samstag gegen Stuttgart gleich ein halbes Dutzend Gegentore. Dennoch hat es für unsere Top 5 nicht gereicht. Denn, mal ehrlich, den bemitleidenswerten Torhütern des Wochenendes ringt diese Statistik gerade mal ein mildes Lächeln ab.

Wo ein Sponsor in großem Stil einsteigt, möchte er seine Marke an prominenter Stelle in der Außendarstellung wiederfinden. Und so taucht mittlerweile in fast allen Bundesliga-Stadionnamen ein Sponsor auf. Dieses Phänomen lässt sich mittlerweile bis in die Amateurligen verfolgen. Während viele Ultra-Fans von Profivereinen das Namenssponsoring als Kommerz verteufeln, sehen viele kleinere Clubs es als großen Segen.

Drei Spieltage sind in der Rückrunde der Bezirksliga 14 bereits absolviert. Dabei tat sich ein Team hervor, das in der Gesamtabrechnung weit unten steht. Der FSV Gevelsberg holte sieben von neun möglichen Punkten. Siege gegen Volmarstein und Hohenlimburg sowie ein Remis gegen den TSV Witten sorgten wieder für neue Hoffnung im Abstiegskampf.

Nicht nur die Spitze, auch der Tabellenkeller in der Bezirksliga 14 ist eng umkämpft. Vor den bereits abgeschlagenen SV Hohenlimburg II und SuS Volmarstein drängen sich vier Teams darum , nicht auf den dritten Abstiegsrang abzurutschen. Den hat derzeit der FSV Gevelsberg inne.

Auf alle Wortspiele sei verzichtet - auch wenn "Sturm Emma" sich förmlich als Metapher für das aufdrängt, was über einige Revier-Keeper hereingebrochen ist.

In einigen Ligen rollt der Ball schon wieder, für das Gros der Vereine beginnt am ersten März-Wochenende die Frühjahrsrunde in den Amateurligen. Hinter den Fußballern liegen harte Wochen: Ausdauerläufe bei miesem Wetter, Testspiele bei Dunkelheit und Grusel-Kulisse oder ermüdende Taktikstunden gehören nun einmal zu jeder Winter-Vorbereitung dazu. Die häufigste Frage vor dem ersten Spiel lauet:

Eine ganze Reihe von Mannschaften macht sich vor dem Rückrundenbeginn in der Bezirksliga 14 noch Hoffnungen auf den Aufstieg. Fünf Teams liegen dicht gedrängt auf den vorderen Plätzen, zwei weitere könnten bei günstigem Startverlauf noch ins Titelrennen eingreifen. Nachdem vor einigen Wochen schon Thomas Gerner vom Viertplatzierten FSV Witten exklusiv auf reviersport.de über seine Prognose im Titelrennen sprach, kommen nun die weiteren beteiligten Trainer zu Wort. RS online sprach mit Thomas Drathen (TuS Stockum), Aytekin Samast (Hedefspor Hattingen), Detlev Brockhaus (EtuS Schwerte) sowie Alfredo Pais (SpVg. Hagen 11) über den Rückrundenstart.

Zum Jahresbeginn lässt die Bezirksliga 14 mit den Krachern nicht lange auf sich warten. Mit den Duellen zwischen dem TuS Stockum und der SpVg. Hagen 11 sowie zwischen EtuS/DJK Schwerte und dem VfB Schwelm stehen zwei echte Schlager-Spiele auf dem Programm. Alfredo Pais, Trainer von Hagen 11, hofft dabei auf einen Spieltag, ganz nach den Planungen der zum Hinrundenende wiedererstarkten Volmestädter.

Nicht nur Bezirksliga-Spitzenreiter TuS Stockum verpatzte seine Generalprobe, auch Dostlukspor verlor sein letztes Testspiel - gegen einen B-Ligisten. Der SV Holzwickede konnte dagegen sein Freundschaftsspiel für sich entscheiden. Weitere Testspiel-Ergebnisse der Kreis- und Bezirksligen im Überblick.

Dem Bezirksligisten VfB Westhofen gelang im Halbfinale des Kreispokals ein großer Erfolg. Der VfB bezwang den Verbandsligisten FC Borussia Dröschede in einem zweikampfbetonten Spiel mit 2:0.

Der Volkssport Fußball zieht Woche für Woche die Menschen in seinen Bann. Die Bundesliga rechnet nach jedem Spieltag Zuschauerzahlen in Millionenhöhe vor, die dazu seit Jahren stetig steigen. Alle Augen auf den Spitzensport? Nein, zieht man eine Studie des Bayerischen Fußballverbands (BFV) zu Rate. Im Oktober 2007 führten die BFV-Funktionäre erstmals eine Zuschauererhebung auf den Amateursportplätzen durch. Das Ergebnis: Rund eine Million Menschen pilgern jede Woche zu den Spielen der unteren Ligen. Der Amateurkick als Massenvergnügen.