Unsere Erste Mannschaft geriet bei der SG Preußen Gladbeck mit 0:4 (0:1) deutlich unter die Räder und leistete sich dabei vor allem in der Hintermannschaft zu viele Fehler, die umgehend bei den Gegentoren bestraft wurden. In der Tabelle rangiert unser Team damit nach zehn Spielen auf Rang zwölf.
Nach dem unbefriedigenden Remis aus der Vorwoche wollte sich unser TSV zumindest einen verlorenen Zähler beim Titelkandidaten Preußen Gladbeck wiederholen und ging dafür auf vier Positionen verändert in die Partie am Jahnplatz: Unsere Ausfälle Thomas Maas, Nils Platzköster und Martin Jungnickel wurden durch Joseph Kuhlmann, Stefan Grewer, Dennis Wroblewski und Dennis Psilias, der für Manuel Manuelyan wieder im Sturm ran durfte, kompensiert.
Nach einer verhaltenen Anfangsphase, in der die Preußen nicht viel mit unserer kompakten Defensivformation anfangen konnten, gerieten wir nach einem langen Ball völlig unnötig mit 0:1 in Rückstand, als sich unser Keeper und Kuhlmann nicht einig schienen, wer denn nun das Leder ins Nirwana prügeln soll, so dass der Preußen-Stürmer mit einem geschickten Heber die Situation zu seinen Gunsten lösen konnte (22.). Bereits im direkten Gegenzug hätten wir jedoch die passende Antwort geben können, leider verpasste Tim Hemming die Vorarbeit seines Nebenmannes knapp. Hemming hatte auch kurz vor der Pause unsere beste Chance auf seinem starken linken Fuß, als Dennis Wroblewski einen Freistoß vors Gehäuse verlängerte, Hemming die Kugel aber leider aus aussichtsreicher Position über den Querbalken donnerte. Es blieb damit beim knappen Rückstand zur Pause, mit Aussicht auf Besserung – so hofften wir zumindest.
Nach dem Wechsel durfte unsere Erste Mannschaft dann auch einige gefällige Spielzüge zeigen, ehe die Preußen wieder die Initiative übernahmen und diese auch bis zum Schlusspfiff nicht mehr hergeben sollten. Bei zwei, drei hervorragenden Kontermöglichkeiten ließen die Hausherren jedoch den möglichen zweiten Treffer fahrlässig liegen, so dass wir das für die Preußen übernahmen: Kurios, als Henrik Steinmann über den Ball trat und Kuhlmann am Ende der Fehlerkette unglücklich die Pille an unserem Schlussmann vorbei in die lange Ecke zum 0:2 schickte (58.).
Keine zehn Minuten später sahen wir im Deckungsverbund erneut schwach aus, als ein Freistoß zentral vor dem Kasten durchgesteckt wurde, so dass sich der spätere Torschütze der Preußen zum 0:3 keinerlei Gegenwehr ausgesetzt sah und locker einschieben konnte (67.). Die Krönung unserer schwachen Vorstellung dann fünf Minuten vor dem ersehnten Schlusspfiff, als Christian Heisterkamp der Ball gegen den Arm sprang und der Schiedsrichter auf den Punkt zeigte, so dass die Preußen per Strafstoß den Endstand markieren konnten.
Uns bleiben sieben Tage, die Köpfe wieder frei zu bekommen, ehe das eminent wichtige Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn Beckhausen 05 ansteht.
TSV: Sauer – D.Platzköster, H.Steinmann, Kuhlmann – Bühner, Grewer (74. Manuelyan), Behrend, Wroblewski, Risthaus (80. Berghof) – Psilias, T.Hemming (74. Heisterkamp)
Tore: 0:1 (22.), 0:2 Kuhlmann (58., Eigentor), 0:3 (67.), 0:4 (85., Handelfmeter)














