Eine enttäuschende Vorstellung des Tabellenführers TUSEM, auch wenn das Team nicht in Bestbesetzung antrat. Von beiden Trainerbänken war die Parole „Ordnung halten“ zu hören und so entwickelte sich im ersten Durchgang eine Partie ohne große Torchancen. TUSEM spielte 14 x auf den eigenen Torwart zurück, RUWA spielte einige Bälle im Spielaufbau ins Seitenaus. TUSEM-Spieler Tom Katschinski, der überraschend zur Pause ausgewechselt wurde, prüfte nach 30 Minuten Schlußmann Michalowski. Das war es auch schon, als der gut pfeifende Schiri Öztas zur Pause bat. Auch nach Wiederanpfiff gab es zunächst keine Überlegenheit einer der beiden Mannschaften, bis nach einer Stunde RUWA-Spieler Marcel Steden aus 30 Metern abzog und den Führungstreffer markierte. Anders hätte auch ein Tor nicht fallen können. TUSEM versuchte nun zwar, mehr Druck zu machen, war aber einfach nicht zwingend genug. RUWA konnte abwarten und auf Konter lauern. Das tat das Team von Trainer Hansi Wüst, das mit den Namen der Spieler auf den Trikots unterhalb der Nummern einen schönen Service für die Zuschauer bot, und in der 70. Minute erzielte Timur Güngör den 2:0-Endstand, der auch verdient war. Dominik Neubauer hatte sogar noch das dritte Tor für Dellwig auf dem Fuß, das Team von der Margarethenhöhe brachte im Angriff gegen die gut stehende Gästeabwehr nichts mehr zustande. Die Liga rückt immer mehr zusammen.