Niederrheinliga

Obwohl er am Saisonende die Feuerbachstraße verlassen wird, ist Michael Habermann in Düsseldorf ein gefeierter Mann. Denn der Coach hat mit der TuRU den Klassenerhalt erreicht und damit die Ziele des Klubs erfüllt.

Die Unstimmigkeiten zwischen den beiden Stadtnachbarn Germania Gladbeck und SV Zweckel sollen am Anfang der kommenden Saison bei einem Freundschaftskick ad acta gelegt werden: „Wir wollen mit deren Coach Miguel Pereira in Zukunft ein freundschaftliches Verhältnis pflegen“, berichtet Germanias Sportlicher Leiter Franjo Vranjkovic. „Dieser Streit zwischen den Vereinen muss endlich aufhören.“

Am Mittwoch hat der VfB mit dem Einzug in den DFB-Pokal noch den größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte gefeiert. Doch jetzt herrscht die pure Ernüchterung. Denn dem Triumph folgte der Tiefschlag des Verbandes.

Was RS schon vor einigen Wochen prognostizierte, ist nun Gewissheit: Der Fußball-Verband Niederrhein verweigert Union Solingen die Lizenz für die NRW-Liga. „Wir sind der Meinung, dass wir solide dargestellt haben, wie wir die nächste Saison angehen werden“, betont der Erste Vorsitzende Andreas Sonius.

Es ist nun einige Monate her, dass Vorwärts Kornharpen seine Mannschaft aus der Westfalenliga zurückgezogen hat. Pierre Putze wechselte damals zur Spvg Schonnebeck. „Das war der richtige Schritt“, betont der Angreifer nun. „Es macht mir eine Menge Spaß in Schonnebeck.“

Atabay Kaplan, Ugur Ayten, Denis Petti und Patrick Herman werden auch in der kommenden Saison für die Union Solingen auflaufen. Weitere Gespräche werden mit Sascha Meier, Miguel Lopez-Torres und Domenico Cozza geführt.

Jörg Kowalski macht Nägel mit Köpfen. Der DSC-Manager hat Benjamin Reis zum SV Zweckel für ein Jahr zurückgeholt. „Er wird ganz stark als Identifikationsfigur mit uns in Verbindung gebracht. Außerdem haben wir mit seiner Verpflichtung die Lücke geschlossen“, freut sich der Funktionär. Als Keeper kommt David Menke.

Es scheint in Ratingen auf einen versöhnlichen Saisonabschluss hinauszulaufen. Die 04/19er boten vor immerhin 130 Zuschauern eine über große Strecken tolle Darbietung und feierten ihren zweithöchsten Sieg in der fast abgelaufenen Spielzeit.

Solingen macht seine Hausaufgaben im Titel-Rennen und zittert sich zum sicher erwarteten Heimsieg! Denn der 1:0 (1:0)-Erfolg gegen das Kellerkind aus Wülfrath war nicht nur vom Ergebnis knapp, auch was den Spielverlauf angeht, müssen sich die Klingenstädter eingestehen, dass der „Dreier“ einer der glücklicheren Sorte war.

Das hatten sich die TuRaner aber sicherlich ganz anders vorgestellt.

Was für ein Wochenende! Los ging's mit Klinsmanns Waschweiber-Alarm bei Günni auf dem Stern.tv-Sessel. Dann wurde Hotte Köhler mal wieder Bundespräsident.

Mit dem 6:1-Kantersieg über den Cronenberger SC hat sich die TuRU den Klassenerhalt so gut wie gesichert. Denn die Düsseldorfer haben bei drei ausstehenden Partien satte acht Zähler Vorsprung auf die Gefahrenzone.