Riesen-Enttäuschung und Tränen am Finkenkamp: Nach dem 0:6-Debakel bei ETB Schwarz-Weiß Essen II und dem Unentschieden am Pfingstmontag in der Partie des SSVg. Heiligenhaus II und dem 1. FC Mülheim ist bereits ein Spieltag vor Schluss klar, unsere 1. Mannschaft muss den bitteren Gang in die Kreisliga A antreten.
Während der TSV Heimaterde noch unter der Regie von Cheftrainer Claudio Fölber in der Rückrunde fleißig Punkte sammelte und gegen Niederwenigern und Werden-Heidhausen gewinnen konnte waren sich Vorstand und Abteilungsleiter abseits des Geschehens bereits einig. Claudio Fölber sollte nicht mehr länger das Amt des Cheftrainers bekleiden. Tatsächlich verkündete die WAZ kurz darauf: „Claudio Fölber verlässt den TSV nach der Saison“.
Anstelle von Fölber sah man nur eine Woche später in Heiligenhaus Dietmar Krippel als Interimstrainer an der Seitenlinie stehen. Wo war Fölber nur? Die Führungsetage hüllte sich in Schweigen. Als bekannt wurde, dass Fölber frühzeitig aus seinem Amt entlassen wurde sorgte die Entscheidung der Chefetage bei vielen für Kopf schütteln und viel Wirbel.
Dietmar Krippel selbst war nicht Herr der Lage und konnte die Mannschaft in keinen einizigen Moment auffangen. Die Abteilungsleitung trat plötzlich zurück. Die Mannschaft verweigerte die Zusammenarbeit mit Krippel und verlangte die Rückkehr von Fölber. Der Vorstand sah sich plötzlich in der misslichen Lage schnell zu handeln und verpflichtete für die restlichen vier Spiele Oliver Vössing von TuS Helene. Dietmar Krippel wurde in der Presse als Interimstrainer vorgeschoben, da Oliver Vössing in der Presse nicht erwähnt werden wollte. Warum auch immer.
Die Schlüsselspiele unter Pseudo-Interimstrainer Dietmar Krippel und Geheim-Trainer Oliver Vössing gingen alle verloren. Der Abstieg war besiegelt.
Einzig und allein der Vorstand, die Abteilungsleitung und der sportliche Leiter Dietmar Krippel sind für die peinliche Arbeit und die damit getroffenen Entscheidungen der letzten Wochen verantwortlich. Fans und Mitglieder sind sich sicher:“ Mit den geschassten Cheftrainer Claudio Fölber hätte man den Klassenerhalt geschafft“.