- Die Schwarze Serie der Löwen-Reserve hält an - Eigentore bringen die Hamborner um wichtige Punkte -
Es gibt diesen Spruch: "Am Anfang hatten sie kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu." Er könnte die Überschrift sein für den bisherigen Saisonverlauf unserer zweiten Mannschaft, der mit einer 4:6 Niederlage beim direkten Abstiegskonkurrenten Dostlukspor Bottrop einen traurigen Höhepunkt fand.
Nein, es war nicht der Sonntag unserer Reserve, vielmehr ein Spiegelbild der bisherigen Saison: Gut gekämpft und gespielt, dumme Fehler gemacht und am Ende ohne Punkte vom Platz gegangen.
Insgesamt schossen die Löwen sechs Tore, leider zwei davon auf der falschen Seite des Platzes.
Nachdem die Hamborner eine zweimalige Führung der Gastgeber (1:0 durch Emre Kilic in der 15. Minute, 2:1 durch Oktay Semiz in der 33. Minute) durch Mehmet Kilic (21.) und Selahattin Güner (34.) ausgleichen konnten, drehte Cem Ekber Demir direkt nach der Pause mit seinem Tor zum 2:3 sogar zunächst das Spiel zugunsten der Löwen (46.).
Es sah nun gut aus für das Team von Löwen-Coach Andreas Kubinski, das mit dem festen Willen nach Bottrop gefahren war, drei Punkte zu holen.
Dann nahm das Unheil seinen Lauf:
Ausgerechnet Mirko Schwenke lenkte nur eine Viertelstunde nach der Führung den Ball unglücklich und unhaltbar für Stefan Minz in die eigenen Maschen (63.).
Kurz darauf schlugen die Gastgeber selbst noch einmal durch Sebastian Murasch zu und drehten das Spiel zu ihren Gunsten (67.).
Sollte noch jemand mit einer positiven Wendung zugunsten der Hamborner gerechnet haben, zerstörte mit Lorenzo Colazzo ausgerechnet ein weiterer Leistungsträger diese Hoffnung durch ein weiteres Eigentor (75.) bei einem Rettungsversuch.
Drei Minuten später legte Samet Güldü für die Bottroper zum 6:2 nach, das natürlich die Entscheidung bedeutete.
Die Mannschaft von Andreas Kubinski kam durch den zweiten Treffer von Mehmet Kilic noch auf 4:6 heran (85.) - kaufen konnte sie sich allerdings nichts mehr dafür.
Die Löwen werden froh sein, dass nun die spielfreie Zeit beginnt. Jetzt heißt es, sich zu sammeln, in Ruhe Fehler zu analysieren, den Akku aufzutanken und den Kopf frei zu bekommen, um im Frühjahr die nunmehr schwierig gewordene Mission Klassenerhalt erfolgreich angehen zu können.

















