- Löwen-Reserve verliert das erste Heimspiel in diesem Jahr - Das Team von Andreas Kubinski muss verletzungsbedingt zu Zehnt die Partie gegen den Tabellenvierten beenden -

Unsere zweite Mannschaft musste sich am Sonntagnachmittag dem SuS Haarzopf aus Essen mit 1:4 geschlagen geben. Damit endete die kleine Erfolgsserie von sechs Spielen ohne Niederlage auf heimischen Geläuf; davon vier in diesem Jahr.

Da sich Carsten Scholz in der 38. Minute verletzte und kein Auswechselspieler zur Verfügung stand, mussten die Löwen das Spiel in Unterzahl zu Ende bringen.

Zudem zog sich Mirko Schwenke kurz vor dem Halbzeitpfiff eine Leistenverletzung zu und Dursun Can kämpfte im zweiten Durchgang mit Oberschenkelproblemen. Beide bissen jedoch die Zähne zusammen und hielten bis zum Schluss durch.

Die Gäste gingen bis zur Pause durch Marc Enger (12.) und Heiko Maek (43.) mit 2:0 in Führung.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Löwen besser ins Spiel und erarbeiteten sich auch Chancen, konnten diese aber nicht verwerten: Entweder hatten sie Pech im Abschluss oder Gäste-Keeper Robin Oberscheidt war auf dem Posten.

Statt dessen trafen die Essener fast wie aus dem Nichts durch Frederick Hoffmann zum 0:3, der nach einem Abpraller vom Pfosten am schnellsten schaltete, und sorgten damit für die Vorentscheidung (70.).

Die Hamborner bemühten sich jedoch weiter und kamen nach schöner Vorarbeit von Mirko Schwenke durch David Gehle zum verdienten 1:3 Anschlusstreffer (72.).

Der verletzte Mirko Schwenke hatte dann noch selbst eine hochkarätige Chance - das Glück blieb ihm aber versagt.

Mehr Glück hatten die Gäste, als Marcel Kobiela mit einem präzisen Distanzschuss den alten Torabstand wiederherstellte und für den 1:4 Endstand sorgte (75.).

"Mit der Leistung der Mannschaft bin ich zufrieden, aber mit dem Ergebnis eher nicht so ganz", resümierte Löwen-Coach Andreas Kubinski nach dem Spiel. "In der zweiten Halbzeit haben wir zu viele gute Torchancen liegen lassen."

Eine Diagnose zur Verletzung von Carsten Scholz konnte aufgrund der heftigen Schwellung direkt nach dem Spiel noch nicht gestellt werden. Im schlimmsten Fall muss von einer Durchtrennung der Bänder am Knöchel ausgegangen werden.

Wir drücken Carsten Scholz die Daumen, dass die abschließende Diagnose nicht so schlimm ausfällt, und wünschen ihm gute Besserung und eine schnelle Genesung!