Für dieses Bezirksligaspiel wurde vom Verband eine Schiedsrichterin bestimmt, vielleicht um mögliche Aggressionen der TuS-Spieler, die überwiegend Migrantenhintergrund haben, gar nicht erst aufkommen zu lassen gegenüber einer Frau. Allerdings traf sie – um es wohlwollend auszudrücken – einige unglückliche Entscheidungen, viele Zuschauer sprachen von einer leichten Überforderung. Daß der TuS dieses Spiel aber verlor, lag nicht an der Unparteiischen, sondern an der schlechten Abwehrleistung am heutigen Tag. Schon nach einer Minute ging der SC durch ein Abstaubertor von Nils Seemann in Führung. Nachdem Mittelstürmer Markus Dymala zwei weiter Chancen versiebte, traf er in der 17. Minute zum 2:0, als er nach einem Freistoß am schnellsten reagierte. In den ersten 20 Minuten spielte die TuS-Abwehr nervös und unkonzentriert, einige Pässe wurden in der eigenen Hälfte dem Gegner in die Füße gespielt. Pech hatte der Gast bei einem Pfostenknaller nach Freistoß durch Lars Anhalt. Nach einer halben Stunde fiel zwar das 1:2 per Kopfball, aber die Schiedsrichterin erkannte den Treffer nicht an. Ob das wirklich Abseits war? Dennoch gelang dem TuS in der 45. Minute noch das 1:2 durch Jeff Haruna. TuS 84/10 war etwa ab der 20. Minute spielbestimmend, Frintrop spielte auf Konter. Nach der Pause ging es genauso weiter. Nach einem weiteren Abspielfehler der Gäste in der eigenen Hälfte markierte Wolfgang Dymala das vorentscheidende 3:1. Als ein erneuter Konter durch Sebastian Vietz das 4:1 brachte, war klar, daß vor allem bei diesen Temperaturen das Match gelaufen war. Der Gast aus Bergeborbeck verkürzte immerhin noch durch Gökhan Bilen auf 2:4. Kurz darauf legte jedoch Andreas Kewe aus abseitsverdächtiger Position das 5:2 nach. Das Ergebnis fällt zu hoch aus, aber der TuS 84/10 hat die Partie in der Abwehr verloren.

















