Wunderbar. Zauberhaft. Genial. Und das waren nur einige Worte, die man nach dem Spiel auf und neben dem Platz hörte.
In der ersten Halbzeit spielte der SV Kupferdreh sich regelrecht in einen Rausch. Wunderschönes direktes Kurzpassspiel und der FSV Kettwig geriet ins Staunen.
In der 19. Minute dann ein schöner Heber, von Marius Feifer über die Kettwiger Abwehr hinweg in den Lauf von Sven Thönelt. Dieser legte sich den Ball noch kurz zurecht und zog ab. Ein wunderschönes 1:0 für den SV Kupferdreh; der FSV Kettwig war bis dahin noch nicht einmal gefährlich vor dem SVK Tor. Und der SVK zauberte weiter. In der 25. Spielminute, war es Dominik Meier, der mit einem Querpass auf Muhammed Kiyak die Abwehr des FSV aushebelte. Kiyak zog aus spitzem Winkel direkt ab und der Ball zappelte erneut im Netz. FSV-Keeper Philip Reuther war in dieser Situation machtlos. Und der SVK spielte munter weiter. In der 36. Minute war es Dennis Schergel, der den Ball auf Thomas Verdagner passte. Dieser lupfte die Kugel über seinen Gegenspieler und schoss den Ball ins kurze Eck. 3:0 für den SVK, obwohl der Ball nicht unhaltbar war. Der SVK schaltete nun einen Gang zurück, was der FSV sofort nutzte.
In der 40. Spielminute verlor Christian Mogilka sein Kopfballduell 20 Meter vor dem Tor und Stefan Lössner lief alleine auf SVK-Keeper Andy Wehmöller zu. Dieser behielt jedoch die Ruhe und konnte den Ball zur Ecke klären. Die Ecke wurde schön hereingebracht und Torhüter Andy Wehmöller konnte den Ball nur bis zum Sechzehnereck fausten. Von dort kam der Ball wieder in Richtung Tor und es war Lars Thom, der die Kugel auf dem Boden liegend in Richtung Tor köpfte. Der Ball hatte soviel Drall, dass der Keeper des SVK den Ball nicht halten konnte. Das 1:3 kurz vor der Pause für den FSV Kettwig.
In der zweiten Halbzeit versuchte der SV Kupferdreh das Spiel sicher zu gestalten und sich für die kommende Aufstiegsfeier zu schonen und der FSV Kettwig hatte zwar mehr Raum, konnte diesen jedoch nicht wirklich nutzen.
Patrick Geisler war es dann schließlich in der 77. Minute, der den SVK zum 1:4 schoss.
Der Torhüter des SV Kupferdreh musste nur noch einmal in der 85. Spielminute nach einer Flanke außen eingreifen, aber er entschärfte auch diese Situation gewohnt souverän.
Schiedsrichter Michael Müller hatte keine Probleme mit dem Spiel und in der 86. Minute zeigte er sich gnädig, nachdem FSV-Verteidiger Rene Schlenkermann deutlich nachtrat, den Stürmer der Kupferdreher aber glücklicherweise nicht traf.
Der FSV Kettwig gratulierte dem SV Kupferdreh nach dem Spiel zur gewonnen Meisterschaft und spendierte den Spielern eine Runde Kaltgetränke. Ein sehr schöne Geste. Die Spieler des SV Kupferdreh tanzten dann noch eine Humba und feierten noch kurz auf dem Platz. Am kommenden Samstag kommt der SV Burgaltendorf II nach Kupferdreh. Und im Anschluss an das Spiel wird es dann wohl eine große Aufstiegsfeier geben.


















