In der ersten Halbzeit war es ein flottes Spiel, bedingt durch die offensive Ausrichtung beider Teams. So war auch zu erkennen, wo ihre Schwächen lagen: In der Abwehr. Die ESG hatte den etwas besseren Beginn und ging in der 13. Minute durch Phillip Jung in Führung. Yurdumspor blieb unbeeindruckt und Tayfun Gaygusuz glich bereits nach 16 Minuten wieder aus. Nach einer halben Stunde hatte erneut Gaygusuz mit einer Doppelchance die erstmalige Führung der Gäste auf dem Fuß, scheiterte aber am ESG-Schlußmann. Ballverluste im Spielaufbau gab es auf beiden Seiten, so daß die Partie hin und her wogte. Mit dem Pausenpfiff versenkte Yakup Tepeci einen direkten Freistoß zum 2:1 für die Türken und ließ den Gastgeber miesgelaunt zum Pausengetränk schleichen. Nach Wiederanpfiff war der Angriffsschwung erst einmal dahin. Yurdumspor wartete ab, was der Gegner vorhatte und die ESG wollte auf keinen Fall in einen Konter laufen und das 1:3 kassieren und versuchte sich in einer kontrollierten Offensive. Es dauerte allerdings bis zur 65. Minute, bis sich der Erfolg einstellte. Jan-Lukas Lippeck markierte nach einem überlegten Anspiel über die Außen das 2:2. Und sechs Minuten später jubelte die ESG erneut, aber der vermeintliche Treffer wurde vom Schiri nicht anerkannt, weil der Torwart wohl schon die Hand am Ball hatte. Jetzt intensivierte Yurdumspor seine Angriffsbemühungen und hielt somit gleichzeitig die ESG vom eigenen Tor weitestgehend fern. Auch in der Nachspielzeit gab es keine Veränderung mehr am gerechten Remis.


















