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Spielberichte

VfL verhilft Yurdum Spor zu Befreiungsschlag im Abstiegskampf (Homepage VfL Kupferdreh)

26.03.2017
Autor: Der_Lehrer20

VfL verhilft Yurdum Spor zu Befreiungsschlag im Abstiegskampf
Yurdum Spor I – VfL Kupferdreh I 5:1 (2:0), 23. Spieltag, Sonntag, 26.03.2017, 15:00 Uhr
Hammerjungs: Plohmann – Witt, Hainold (75. Ajoud), Kohlmann (C), Marcow – Renell, Hitpass, Gajewski (61. Gonzalez) – Rustemov (61. Lampey), Barrotta – S. Strub
Tore: 1:0 (9.), 2:0 (FE, 45.), 2:1 Rustemov (50.), 3:1 (66.), 4:1 (82.), 5:1 (FE, 85.)

Wie gerne erinnert man sich am wunderschönen Eisenhammer an das Hinspiel, das die bislang einzigen Punkte der Saison für den krisengeschüttelten VfL bereit hielt! Wie gerne würde man das Hinspiel aus Yurdum-Sicht aus den Köpfen streichen, wo man als einzige Mannschaft der Liga die Truppe vom Eisenhammer nicht hatte besiegen können! Da es Yudum Spor seit jenem ominösen Hinspiel nicht viel besser ging als dem VfL, da sich beide Teams reihenweise Niederlagen abholten, war ein Spiel zu erwarten, in dem beide Mannschaften sich jeweils realistische Chancen auf Punkte ausmalten. Beide Mannschaften waren ebenso sehr ersatzgeschwächt, was das Spiel qualitativ nicht besser, aber dafür noch interessanter machte.

Das Spiel bot viel Kampf, Laufduelle und rassige Zweikämpfe, ohne dass es besonders unfair geworden wäre. Die Gäste fanden zwar gut ins Spiel, fingen sich aber nach nur neun Minuten schon das erste Gegentor ein, das es natürlich erheblich schwieriger machte, den Gastgeber noch zu ärgern. Es entwickelte sich ein Spiel zweier Mannschaften, die sich nicht viel nahmen und jeweils sehr schlampig mit ihren Möglichkeiten umgingen. Während auf Gästeseite das Problem bei den Pässen lag, die in letzter Linie nicht an den Mann gebracht wurden, scheiterte die Heimelf am Nutzen der Chancen. Einiges hielt Thomas sehr gut, doch bei der größten Chance für die Blauen brauchte er gar nicht erst einzugreifen. Der Gastgeber nutzt eine eklatante Lücke in der Abwehr der Hammerjungs und spielt seinen Stürmer hoch an. Für eine Direktabnahme ist der Ball zu schwer zu nehmen, doch für gewöhnlich nimmt man so ein Ding an und knallt es so rein, dass dem Torwart nicht der Hauch einer Chance bleibt. Nicht so der Stürmer von Yurdum Spor, der es aus sieben Metern mit einem Fallrückzieher probiert, der ungefähr genau so weit am Kasten vorbeifliegt. Die Stimmung innerhalb der Reihen der Rellinghausener wurde dadurch nicht besser. Die Zwistigkeiten der Gegner musste der VfL nun ausnutzen, kam aber partout nicht vor das Tor. Im Gegenteil: Thomas musste sogar noch spektakulär mit der Nase retten. Kurz vor der Pause der erste richtige Aufreger in einem Spiel, in dem die Emotionen schon kochten: Gio versucht den angreifenden Stürmer im Sechzehner zu stellen. Der aber geht im Zweikampf zu Boden und bekommt den Strafstoß zugesprochen. Sehr knifflige Entscheidung. Aber es ist diese Fußballerweisheit: Stürmer im eigenen Strafraum... Den fälligen Elfmeter verwandelt der Gastgeber zum 2:0-Halbzeitstand. In diesem Spiel war noch so viel mehr drin für die Mannschaft vom Eisenhammer, dass das 0:2 äußerst unglücklich war. In der Pause war klar, dass wir noch einmal alles versuchten, zumindest ein Tor musste her, um die Partie offen zu gestalten und den Gegner in größere Schwierigkeiten zu bringen, die sich schon untereinander bei einer Führung untereinander anmachten.

Druckvoll ging es aus der Pause, Steffan, Gio und Djemail schienen endgültig Lunte gerochen zu haben und versuchten, ihre Harmlosigkeit aus der ersten Halbzeit wieder gut zu machen. Es dauert auch nur fünf Minuten, bis Djemail mit vollem Tempo einen haarsträubenden Fehlpass 25 Meter vor dem Tor erläuft. Mit seiner unglaublichen Geschwindigkeit ist er auch verletzt noch so explosiv, dass er von keinem Verteidiger gehalten werden kann und tatsächlich zum Anschluss trifft (50.). Doch wer jetzt ein Feuerwerk erwartete, der irrte. Klar war das Spiel wieder offen und der VfL versuchte sein Bestes, doch es wollte nichts gelingen. Besonders als Djemail ging, fehlte das Zünglein an der Waage, um Punkte aus dem Manfred-Scheiff-Stadion mitzunehmen. Dann kam es, wie es so oft kommt in dieser Saison: Dem 3:1 (66.) folgte ein umstrittener Freistoß zum 4:1 (82.) und als wäre 4:1 nicht schon sowieso viel zu hoch, kassierten wir mit dem (diesmal klaren) zweiten Elfmeter des Tages auch noch das 1:5. Wie begossene Pudel ging es also mit einer Packung vom Tabellen-16. vom Platz. Auch die Umstellung auf einen weiteren Stürmer eine Viertelstunde vor Schluss wollte nicht fruchten. Dass das Ergebnis wieder einmal fast lächerlich hoch war, sieht man ihm natürlich nicht an. Wir haben besser gespielt als der Spielstand aussagt, aber was nutzt das schon? Wer vorne die Tore nicht macht und sie hinten kassiert, verliert nun einmal, auch wenn der erste Elfmeter und der Freistoß fragwürdig waren. Ausnahmsweise verzichten wir an dieser Stelle auch einmal auf das gute alte Was-wäre-wenn-wir-vollzählig-wären-Spiel und belassen es dabei, auf das nächste Spiel hinzuweisen. Am Donnerstag geht es um 19 Uhr an die Hubertusburg nach Huttrop, wo ESG auf uns wartet.

pp


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