Das Spiel an der Veronikastraße verlief so, wie es der Blick auf die aktuelle Tabellenkonstellation erwarten ließ: Die Zuschauer sahen 90 Minuten Einbahnstraßen-Fußball mit gefühlten 95% Ballbesitz für die Gäste aus Kupferdreh.
Dass sich der Spitzenreiter am Ende dennoch nur mit einem torlosen Remis zufrieden geben musste, hatte diverse Gründe, u.a. 2 Lattentreffer, 1 Pfostenschuss, und eine bärenstarke Torwartleistung des Gastgebers. Für die größte Aufregung sorgte jedoch der ansonsten gut pfeifende Unparteiische mit einer mehr als fragwürdigen Entscheidung. Was war passiert? Ein Kupferdreher Spieler drang in der 75. Minute beherzt in den gegnerischen Strafraum ein und wurde dabei unsanft von den Beinen geholt. Völlig zurecht ertönte der Pfiff des Schiedsrichters, darüber waren sich alle einig. Was den Mann in Schwarz aber dazu bewegte, auf indirekten Freistoß aus 15m zu entscheiden, statt auf den Elfmeterpunkt zu zeigen, wird wohl für immer sein Geheimnis bleiben. Um "gefährliches Spiel" handelte es sich auf jeden Fall nicht.
Bleibt ferner festzuhalten, dass SVK Keeper Wehmöller in 90 Minuten nicht einen einzigen Ball abwehren musste. Entweder wurden die Konter des Gastgebers von der Gäste-Abwehr souverän geblockt, oder die wenigen Schüsse Richtung Gäste-Tor verfehlten Selbiges deutlich.
Fazit: Ein torloses Remis, das alles andere als ein typisches 0-0 Spiel war. Zwar war es kein Feuerwerk an Torchancen, was aufgrund der destruktiven Spielweise des Gastgebers auch nicht möglich war, dennoch wäre ein Gästeerfolg höchstverdient gewesen. Spielt der Tabellenführer weiter mit diesem Engagement, wird der Erfolg in Form von 3 Punkten nicht lange auf sich warten lassen.


















