VfL Kupferdreh II – ESG II 0:14 (0:4), 1. Spieltag, Sonntag, 21.08.2016, 13:00 Uhr
Hammerjungs: Roesch – Ridzewski (C), Pfeifer, Ekin – Schmitz (31. Ellert), Pilny – Katzenmeier, Zärnig, Ponten – Hanke, Ajoud
Das Positive vorneweg: Wir konnten eine Mannschaft stellen. Und es blieb ein faires Spiel, trotz des klaren Ergebnisses. Auf unserer Seite gab es keine Frustfouls oder andere Unsportlichkeiten, ESG verzichtete darauf, uns lächerlich zu machen und spielte das Spiel seriös zu Ende. Besonders fair: Ein Spieler der Gäste gab zu, dass ein Ball ihn berührt hatte und somit der Einwurf uns zustand und nicht ihm.
Über den Rest der Partie gibt es kaum etwas zu sagen, was das Ergebnis nicht auch sagen würde. Man könnte an dieser Stelle jetzt Durchhalteparolen, Entschuldigungen zu unserer Personalsituation oder gar Beschwerden über die hin und wieder glücklichen Tore (z.B. zwei Pfostentore) anbringen, aber darauf wird hier getrost verzichtet. Was tatsächlich den Ausgang des Spiels wohl beeinträchtigt hat, war die Verletzung von Tobi, der nach einer knappen halben Stunde beim Stand von 0:1 die Segel streichen musste. Zu dem Zeitpunkt kamen wir gerade etwas besser in die Partie, Aziz scheiterte aus 20 Metern am Pfosten. Das hinwieder sollte die letzte Tormöglichkeit für Schwarz/Rot bleiben. Nach Tobis Auswechslung lief nichts mehr zusammen, defensiv stand man eher schlecht als recht. Natürlich waren da auch gute Aktionen defensiv bei, natürlich hielt Marvin ein paar Bälle sehr stark, natürlich gab es auch Huttroper, die durch gute Defensivleistungen streckenweise gänzlich aus dem Spiel genommen wurden. Aber es lief selten zeitgleich in mehreren Mannschaftsteilen gut zusammen und das war gegen den Aufstiegsaspiranten deutlich zu wenig.
Hälfte Zwei lässt sich ganz gut mit dem Wort „Auflösungserscheinung“ zusammenfassen. Mehr sei dazu nicht geäußert, außer ein Kompliment an Dustin, der auch bei 0:8, 0:10 und 0:14 noch erbittert kämpfte und sich gegen die Angriffe, die unerbittlich auf das VfL-Tor rollten, stellte.
Hoffentlich war es nur ein Schuss vor den Bug, der uns gestärkt die Saison bestreiten lässt. Selbst wenn das wie eine Ausrede klingt und an vorherige Spielberichte erinnert: Wir brauchen noch etwas Zeit, um uns zu finden. Wir dürfen nur nicht verzagen und müssen alles mitnehmen, was geht, sowie aus allem lernen, was wir spielen. Dann kann es eine Saison werden, auf die wir Ende Mai stolz sein können.













