VfL Kupferdreh II – Blau/Weiß Mintard III 0:9 (0:2), 15. Spieltag, Sonntag, 05.03.2017, 13:00 Uhr
Hammerjungs: Pfeifer – Arlt (C) – Stenzel, Bäsch – Ekin, Metzler – Roesch, Ajoud (56. Katzenmeier), Oberste-Ufer – Ramirez (54. Althaus), Päsler
Tore: 0:1 (44.), 0:2 (45.), 0:3 (46.), 0:4 (50.), 0:5 (61.), 0:6 (63.), 0:7 (72.), 0:8 (82.), 0:9 (88.)
Bes. Vork.: Pfeifer hält FE (34.)
Schönes Wetter, 44 Minuten zu Null, Kevin ist wieder da. So gesehen war es ein positives Spiel beim „Debüt“ von Sven Beeker, der den erkrankten Malwin an der Seitenlinie vertrat. Doch 0:9 spricht eine andere Sprache. Ohne Torabschluss in der ersten Hälfte und mit ein paar zaghaften Versuchen in Durchgang Zwei waren wir viel mit Verteidigen beschäftigt, was sogar knappe vierzig Minuten lang gut gelang. Nicht viel kam auf das Tor von Ersatz-Ersatz-Ersatz-...-Torwart Patrick. Das Verschieben gelang gut gegen die erfahrene Truppe aus Mülheim. Kaum etwas kam durch. Nach 34 Minuten dann die größte Chance zur Führung für die Gäste. Pico fällt einen Gegenspieler, Elfmeter. Patrick entscheidet sich für die gleiche Ecke wie der Schütze und pariert. Kurz darauf erreicht aber auch er wieder Normalform und lässt erst einen Freistoß abprallen, der zum 0:1 verwandelt wird (44.) und kann eine Minute später nach eigenem verunglückten Abstoß nur einem Fernschuss nachsehen, der in die rechte Ecke fliegt (45.). Daraufhin ist Pause. 44 Minuten gelungene Abwehrarbeit in zwei Minuten zunichte gemacht.
Als eine Minute nach Wiederbeginn das 3:0 fällt, ist der Deckel im Prinzip schon drauf. In der fünfzigsten Minute erzielt der Gast das 4:0 und hat somit den Auswärtssieg in der Tasche. Vier Tore in sechs Minuten reichen dafür. Danach zwischenzeitlich Auflösungserscheinungen beim VfL. Zweite Bälle gehen grundsätzlich an Mintard, der Rückwärtsgang scheint nach der kräftezehrenden ersten Hälfte auch immer schwerer gefunden zu werden. Ein 0:4 im Nacken macht es da nicht einfacher, jedem Ball hinterher zu gehen.
Das Scheibenschießen ging munter weiter, am Ende hieß es 0:9. In Hälfte Zwei hatte der VfL aber auch ein paar Chancen, allein Pico scheiterte dreimal knapp. Zumindest die Ergebniskosmetik hätten wir uns da verdient gehabt, doch jedes Mal, wenn ein VfL-Akteur vergab, gab es es regelmäßig postwendend das Gegentor. Ein bitterer Tag, vor allem nach der Niederlagen der Ersten.
Es liegt jetzt an uns, diesem Sog mit unbedingtem Einsatz, Willen und Herzblut zu entkommen und jede Woche im Training auf das Spiel hin zu arbeiten. Nächste Woche geht es nach Rellinghausen, wo die Zweitvertretung von Yurdum Spor auf uns wartet.













