Eine Premiere in Essen in 2018: Das erste Punktespiel auf der komplett neuen Sportanlage „Krupp-Park“ mit zwei Kunstrasenplätzen (davon einer für die Jugend). Da der Platz auf dem ehemaligen Kruppgelände erhöht liegt, ist es allerdings etwas zugig. Neben TURA ist hier ebenfalls die neue Heimat für Juspo West und FC Alanya. TURA, auf einem Abstiegsplatz liegend und mit dem schwächsten Angriff der Liga, war in der ersten Halbzeit zwar tonangebend, hatte jedoch zunächst keine klare Torchance. Diese ergab sich für den Gast nach 24 Minuten, die Nico Labenz nicht nutzen konnte. Die insgesamt verdiente Führung für die „Turaner“ fiel nach 38 Minuten, als ein Freistoß an die Latte knallte und Metin Kaplan am schnellsten reagierte und den Abpraller einköpfte. Kurz vor der Pause fast der zweite Treffer, aber TURA-Spieler Bilal Jaber scheiterte freistehend am Sportfreunde-Torwart, der rechtzeitig aus seinem Kasten gelaufen war. Nach der Pausenerfrischung gab es viel Leerlauf auf beiden Seiten. Erst nach einer Stunde versemmelte der Altenessener Andreas Rusnarczyk eine Großchance, als er den Torwart anschoss. Fünf Minuten später folgte der schönste Angriff des Spiels: Sportfreunde-Akteur Nico Labenz wurde auf der rechten Seite steil geschickt, passte den Ball flach und hart nach innen auf den mitgelaufenden Andreas Rusnarczyk, der zum Ausgleich verwandelte. Ein Bilderbuchkonter! Danach lief bei TURA in der Offensive nicht viel zusammen, während Altenessen etliche Bälle einfach weit nach vorne schlug, die nicht für Gefahr sorgten. Dann waren die 90 Minuten rum und Schiri Hoppe zeigte drei Minuten Extrazeit an. Ein Sportfreunde-Angriff wurde abgefangen und der lange Ball aus der Tura-Abwehr landetet bei Ugur Gözay, der schneller war als sein Gegenspieler und zum umjubelten Siegtreffer einschließen konnte. Damit war eigentlich nicht mehr zu rechnen. Ein eminent wichtiger Dreier für das Heimteam. Allerdings hat aus meiner Sicht die Altenessener Abwehr das Siegtor verhindern müssen.
















