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Spielberichte

Löwen-Reserve mit Last-Minute-Sieg gegen Rhenania

06.04.2015
Autor: Markus Oeste



- Hamborner Reserve dreht das Spiel gegen Rhenania in der Nachspielzeit - Wichtige Reaktion gegen den Abstiegskonkurrenten aus Bottrop -

Die Zweitvertretung der Hamborner Löwen hat nach der unglücklichen und ärgerlichen 3:5 Niederlage vom Gründonnerstag bei Adler Union Frintrop den Schalter umgelegt und den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf aus Bottrop nach einem 0:1 Pausenrückstand in einer dramatischen Schlussphase noch mit 3:1besiegt.

Damit konnte das Team von Andreas Kubinski seine zuletzt positive Heimbilanz ausbauen und ein wichtiges Lebenszeichen im Abstiegskampf setzen.

In einem zunächst schwachen Bezirksliga-Spiel hatten die Gäste den besseren Start und gingen in der 21. Minute durch Ümit Karadayi in Führung.

Den Löwen war anzumerken, dass das Spiel vom Donnerstag in Essen noch sowohl in den Köpfen als auch in den Beinen steckte.

Nur vereinzelt erspielten sich die Gastgeber Gelegenheiten, die aber nicht zu zählbaren Ergebnissen genutzt werden konnten.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hamborner besser ins Spiel.

Als die Bottroper Defensivabteilung einen Löwen-Angriff nur durch ein Foul im eigenen Strafraum unterbinden konnte, zeigte der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt. Carsten Scholz ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte zum 1:1 Ausgleich (52.).

Gegen Ende der Partie fanden die Löwen dann endlich so richtig zu ihrem Spiel; es bedurfte aber der Nachspielzeit, um das Blatt noch vollständig zu ihren Gunsten zu wenden.

Zunächst verwandelte Richard Zander, der für diese Partie zu erneut reaktiviert wurde, einen Freistoß wunderbar an der Rhenania-Mauer vorbei zum 2:1 in die Bottroper Maschen (90. + 1); dann setzte Pedros Fernandes quasi in allerletzter Minute nach einem schönen Spielzug den Schlusspunkt mit seinem Tor zum 3:1 (90. + 2).

"Ich konnte mir schon denken, dass dies kein gutes Spiel werden würde; dafür hatten wir die Partie vom Donnerstag noch zu sehr im Hinterkopf. Das hat man in der ein oder anderen Situation gesehen", zeigte Löwen-Coach Andreas Kubinski Verständnis für die Anfangsnervosität seiner Mannschaft, die er unter dem Strich als verdienten Sieger sah: "Auf Grund der zweiten Halbzeit geht der Sieg aber in Ordnung."

Ein Sieg, der umso wichtiger war, da das Schlusslicht SG Altenessen überraschend 3:1 beim SC Werden-Heidhausen gewinnen konnte und im Falle einer Niederlage der Löwen an diesen vorbeigezogen wäre; gleichzeitig konnten die Hamborner sich um einen Rang auf Platz 14 verbessern und mit der Rhenania die Plätze tauschen.

Zum rettenden Ufer sind es allerdings noch 10 Punkte; es liegt somit noch eine Menge Arbeit vor "Kubi" und seinem Team - und es sind nur noch neun Partien zu spielen.