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Spielberichte

1:3 Schlappe für den SVA

23.08.2009
Autor: gullit

Nach dem guten Saisonauftakt gegen Schonnebeck verpatzt die Oswald-Elf das erste Auswärtsspiel.

Bei hochsommerlichen Temperaturen waren beide Teams ebenfalls sofort auf Betriebstemperatur. Kein langes Abtasten oder Taktieren, es ging sofort -wie eigentlich immer bei dieser fast schon traditionellen Paarung- rund. In der 5. Minute die Riesenmöglichkeit für den Gast in Führung zu gehen. Eine schöne Flanke von Philip Hötte köpft Selcuc Acar in die kurze untere Ecke, aber der Keeper hält diesen schwierigen Ball hervorragend. 3 Minuten später zeichnet sich auf der Gegenseite Julian Lindeken, der den aus beruflichen Gründen fehlendem Michael Methner vertritt- aus. Einen fast nicht haltbaren Kopfball fischt er aus dem rechten oberen Winkel und klärt zur Ecke. So wogt das Spiel hin und her. Einem harmloser Schuss von Kevin Arndt aus aussichtsreicher Position folgt in der 15. Minute ein Freistoß der Sudberger, der allerdings sichere Beute des Keepers ist. Während ein Schuß von Tolga Acar links am Tor vorbei fliegt, kommt auf der anderen Seite ein Sudberger frei zum Kopfball. Aber auch dieser Ball findet nicht den Weg ins Tor. Dann innerhalb von 10 Minuten drei Freistöße von T. Acar, die aber allesamt erfolglos verpuffen. In der 41. Minute eine Riesenmöglichkeit für den Gastgeber, auch ohne Erfolg. So geht es in die Halbzeitpause. Das Ergebnis ist zu diesem Zeitpunkt für beide Mannschaften in Ordnung.

Die zweiten 45 Minuten beginnen mit einem Aufreger. Nach einem Freistoß erzielt Alit Osmani das vermeindliche 1:0, aber der bis dahin nicht schlecht pfeifende Umparteiische entscheidet zu Recht auf abseits. Im Gegenzug die Reisenmöglichkeit für den SV Burgaltendorf, aber man scheitert erneut am Keeper. Dann die Vorentscheidung innerhalb von drei Minuten. Zunächst trifft Osmani nach einem unnötigen Ballverlust in Kooperation der Akteure T. Acar und Herolind Vladi, dann kommt Daniel Schmitz völlig frei zum Kopfball und erhöht auf 2:0. Nach einem erneuten Ballverlust des unglücklich agierenden T. Acar fast das 3:0, aber Keeper Lindeken riskiert Kopf und Kragen und bewahrt seine Elf vor einem höheren Rückstand. Nun beginnt es richtig hektisch zu werden. Im Mittelpunkt wieder T. Acar, der im Mittelfeld mit einem Bein grätscht, wohl auch den Ball trifft, aber auch den Gegner. Der Unparteiische entscheidet sofort auf Rot, obwohl Tolga bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht verwarnt war. Eine harte Entscheidung, zumal im Spielbericht sinngemäß stand "...spielte zwar den Ball, aber die Möglichkeit einer Verletzung des Gegners war möglich."

Selbst wenn man diese Entscheidung trifft- ob am im Mittelfeld eine solches Tackling ansetzen muss ist eine andere Frage-, muss der Unparteische auf der Gegenseite ebenfalls eine Karte ziehen und Elfmeter geben. Mirko Krüger, für Arndt gekommen ebenso wie Marcel Ising für Christopher Weusthoff, geht am Keeper vorbei, dieser hechtet nach dem Ball, spielt diesen auch, trifft aber auch den SVA Stürmer. Konsequenz sieht anders aus. Trainer Oswald versucht nun alles und bringt mit Tobias Köfler für Otto Kloke einen weiteren Stürmer. Zunächst aber muss Lindeken erneut sein ganzes Können aufbieten, um den dritten Treffer für den Gastgeber zu verhindern. In der 80. Minute ein völlig unberechtigter Foulelfmeter für den SVA. Eine Allerweltssituation veranlasst den Schiedsrichter zum Pfiff. S. Acar lässt sich dieses Geschenk nicht entgehen und verkürzt auf 1:2. Die Freude währt aber nicht lange. Osmani mit seinem zweiten Treffer besoegelt die Niederlage. "Eine unnötige, aber nicht unverdiente Niederlage. Wenn von elf Akteuren nur 3-4 Leute Normalform zeigen, reicht auch eine Klasseleistung vom jungen Keeper nicht aus, um hier einen Punkt zu holen. Der ein oder andere muss sich fragen lassen, ob er an dem heutigen Nachmittag alles gegeben hat, um Erfolg zu haben. Diese Frage können nicht wirlklich viele zufiredenstellend beantworten." war Frank Heuer auch lange Zeit nach dem Spiel noch angefressen. "Ich dachte die Zeiten, dass wir heute eine Riesenpartie abliefern und morgen das genaue Gegenteil wären vorbei. Über die rote Karte kann man, muss man aber nicht diskutieren. Ebensowenig über die Leistung des Unparteiischen, die schlecht war, aber nicht Grund für die Niederlage."