Der FSV Duisburg ist seit nunmehr fünf Partien ungeschlagen und bleibt damit zumindest das Team der Stunde in der Landesliga Gruppe 3
Der 2:3 (1:1)-Erfolg im Auswärtsspiel gegen den SV Budberg kann dabei als Arbeitssieg gewertet werden – und wenn bis zum Schlusspfiff auch ob des knappen Ergebnisses gezittert werden musste.
Es war das erwartet schwere Spiel gegen den SV Budberg, entsprechend motiviert gingen auch die Duisburger in die Partie.
Gäste-Trainer Joachim Dünn musste vor dem Derby nächste Woche gegen die Viktoria aus Buchholz ohne den letztmalig gesperrten Kapitän Mehmet Özer antreten, vielleicht mit ein Grund, warum sich der FSV an diesem Spieltag nicht so defensivstark wie zuletzt präsentierte. Vor allem in der ersten Halbzeit ließ die Dünn-Elf um Torjäger Sükrü Bayar vieles vermissen.
Der entscheidende Treffer fiel dafür aber genau zum richtigen Zeitpunkt. Noch vor dem Halbzeitpfiff erzielte Sükrü Bayar das 1:1(35.). Bis dato waren die FSV´ler immer wieder vergeblich gegen die Abwehrreihe der Budberger angerannt, insbesondere Ercan Kiraz und Sükrü Bayar sorgten immer wieder für gefährliche Vorstöße.
Die Budberger kamen ungeachtet des Anschlusstreffers zur Pause keineswegs geschwächt aus der Kabine, zu verlieren hatte das Budberg- Team ohnehin nichts. Und hätten sie ihre Riesenchance gegen den wieder mehrfach stark parierenden FSV- Torhüter Umut Sagsinlar, genutzt, dann wäre eventuell auch mehr drin gewesen – zumal die Duisburger kurz darauf ebenso gute Möglichkeiten liegen ließ.
Erst in der 77. Minute konnte Bahadir Polat den längst verdienten Führungstreffer für den FSV zum 1:2 erzielen.
Der SV Budberg ließ aber nicht lange auf eine Reaktion warten und glich in der 82. Minute durch Benedikt Franke aus. Jetzt wurde das Spiel erst richtig spannend. Zwar waren die Duisburger optisch überlegen, aber die Budberger schmissen sich in jeden Ball und kamen auch immer wieder zu vielversprechenden Konteransätzen.
Schließlich war es der Torjäger Sükrü Bayar, der die Entscheidung in der 90. Minute brachte.
Umut Sagsinlar, der kurz vor Schluss seine Mannschaft mit einer überragenden Parade noch vor dem dritten Gegentreffer bewahrte, war beim Schlusspfiff vor Freude nicht mehr zu halten.
„Die Mannschaft hat sich heute für die harte Arbeit der letzten Wochen belohnt“, freute sich Co- und Torwarttrainer Carlos Enrique Girnt. „Sicherlich war der Sieg am Ende etwas glücklich, aber das brauchst du auch gegen so eine stark kämpfende Mannschaft wie Budberg.“