Landesliga Niederrhein 3

Landesligist SpVgg Sterkrade 06/07 muss sich einen neuen Trainer suchen. Dirk Wißel trat beim Tabellensiebten der Landesliga 3 Niederrhein nach dem 0:3 gegen Olympia Bocholt mit sofortiger Wirkung von seinem Traineramt zurück.

Zugegeben, Tim Wiese hat sich wirklich nach Kräften bemüht. Zunächst am Donnerstag zwei folgenschwere Patzer im UEFA-Cup, dann am Samstag gegen Stuttgart gleich ein halbes Dutzend Gegentore. Dennoch hat es für unsere Top 5 nicht gereicht. Denn, mal ehrlich, den bemitleidenswerten Torhütern des Wochenendes ringt diese Statistik gerade mal ein mildes Lächeln ab.

Wo ein Sponsor in großem Stil einsteigt, möchte er seine Marke an prominenter Stelle in der Außendarstellung wiederfinden. Und so taucht mittlerweile in fast allen Bundesliga-Stadionnamen ein Sponsor auf. Dieses Phänomen lässt sich mittlerweile bis in die Amateurligen verfolgen. Während viele Ultra-Fans von Profivereinen das Namenssponsoring als Kommerz verteufeln, sehen viele kleinere Clubs es als großen Segen.

Der 19. Spieltag ist angerichtet. Die Zuschauer wird es freuen, warten doch wieder einige brisante Keller- und Abstiegsduelle auf sie. Angefangen in Dinslaken, wo den „Löwen“ ein echtes „Sechs-Punkte-Spiel“ bevorsteht. Hamborn kann mit einem Sieg gleichziehen und so wieder kräftiger durchatmen. Ähnlich stellt sich das Bild in Walbeck dar, wo Möllen nach dem Überraschungserfolg gegen den TuB Bocholt noch einen drauflegen muss.

Der Duisburger SV 1900 muss sich zur neuen Spielzeit einen neuen Keeper suchen. Der derzeitige Stammtorhüter Marcel Siepmann verlässt den Landesligisten und wechselt zu seinem alten Verein, Viktoria Goch, in die Verbandsliga.

Auf alle Wortspiele sei verzichtet - auch wenn "Sturm Emma" sich förmlich als Metapher für das aufdrängt, was über einige Revier-Keeper hereingebrochen ist.

Endlich rollt der Ball auch wieder am Niederrhein. Die Kicker aus Duisburg, Oberhausen, Dinslaken und Umgebung wird es freuen. Allerdings geht es ab jetzt für einige Teams schon ums nackte Überleben.

In einigen Ligen rollt der Ball schon wieder, für das Gros der Vereine beginnt am ersten März-Wochenende die Frühjahrsrunde in den Amateurligen. Hinter den Fußballern liegen harte Wochen: Ausdauerläufe bei miesem Wetter, Testspiele bei Dunkelheit und Grusel-Kulisse oder ermüdende Taktikstunden gehören nun einmal zu jeder Winter-Vorbereitung dazu. Die häufigste Frage vor dem ersten Spiel lauet:

Endlich rollt der Ball auch wieder am Niederrhein. Die Kicker aus Duisburg, Oberhausen, Dinslaken und Umgebung wird es freuen. Die Winterpause war lang, die Vorbereitung wie immer durchwachsen und nur bei wenigen Teams von Erfolg gekrönt. Ab jetzt geht es für einige Mannschaften schon wieder ums nackte Überleben.

Offiziell erfolgt der Startschuss in die Rückrunde für alle Landesligisten erst am 2. März. Am vergangenen Wochenende ging es für einige Teams am Nachholspieltag dennoch wieder um Punkte. Hier alle Ergebnisse in der Übersicht:

Der Volkssport Fußball zieht Woche für Woche die Menschen in seinen Bann. Die Bundesliga rechnet nach jedem Spieltag Zuschauerzahlen in Millionenhöhe vor, die dazu seit Jahren stetig steigen. Alle Augen auf den Spitzensport? Nein, zieht man eine Studie des Bayerischen Fußballverbands (BFV) zu Rate. Im Oktober 2007 führten die BFV-Funktionäre erstmals eine Zuschauererhebung auf den Amateursportplätzen durch. Das Ergebnis: Rund eine Million Menschen pilgern jede Woche zu den Spielen der unteren Ligen. Der Amateurkick als Massenvergnügen.

In der Liga rangiert Günter Abel mit seinen Rot-Weißen aus Oberhausen nur an zweiter Stelle, dafür kann sich der Chefcoach als Gewinner des RevierSport-Expertentipps bezeichnen. Neun Punkte sicherte sich der RWO-Trainer und belegt zusammen mit Roland Schröer (Pressewart Möllen) die Spitze.