Landesliga Westfalen 3

Eine bessere Lösung als Murat Esbe war nach dem Rücktritt von Dean Caschili als Trainer in Wengern kaum möglich. Der 48-Jährige ist mit Ausnahme einer Saison 15 Jahre als Co-Trainer beim TuS tätig und kennt die Strukturen in Wetter besser als die meisten anderen. Zudem hat er den neuen Posten auf Wunsch der Mannschaft übernommen. „Dass ich hier mal Cheftrainer werde, hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht“, gibt sich Esbe zurückhaltend.

Nach zahlreichen Hallenturnieren befinden sich die Mannschaften von Ober- bis zur Kreisliga inzwischen wieder in der Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte.

Blendend ist aktuell die Stimmung beim VfB Günnigfeld. Nach den gelungenen Auftritten der Mannschaft in der Halle und der Vertragsverlängerung mit Trainer Sascha Etterich ist auch die Kaderplanung für die kommende Spielzeit schon weit vorangeschritten. „Alle Leistungsträger haben verlängert“, freut sich Marco Ostermann, Sportlicher Leiter an der Kirchstraße.

Die fußballerische Zukunft von Dominik Behrend hat sich geklärt. Der Mittelfeldspieler kehrt zu Westfalia Herne zurück. Hingegen ist ungewiss, was Andre Heitmeier macht. Ein Verbleib im Eckeystadion ist nicht ausgeschlossen. „Andre fühlt sich bei uns wohl und wollte sich mit seiner Abmeldung die Option offen halten, eventuell noch mal höherklassig zu spielen“, erklärt Trainer Karsten Gowik.

Kurz vor Ablauf der Wechselfrist wurde der Transfer von Dominik Behrend vom Landesligisten TuS Eving-Lindenhorst zu Westfalia Herne doch noch perfekt gemacht.

Landesliga-Schlusslicht Rot-Weiß Leithe hat sich zur Rückrunde noch einmal verstärkt. Die Wattenscheider konnten mit Sascha Kasper (STV Horst-Emscher-Husaren), Sefa Yaman, Thorsten Zamljen (beide DJK Katernberg 1919) und Marcel Nawalany (polnischer Amateurverein) gleich vier neue Akteure verpflichten.

Landesligist TuS Wengern hat seine Personalplanungen für die Rückrunde abgeschlossen. Lukas Kubitzki (SpVg Hagen 11), Paul Adamek (früher Haspe Jugend) und Martinas Kuntrotas (früher TSG Sprockhövel Jugend) verstärken die Elf von Neu-Trainer Murat Esbe. Mit Mehmet Cabuk (SF Oestrich) gibt es am Brasberg hingegen nur einen einzigen Abgang. „Wir haben bereits bei den Hallenkreismeisterschaften bewiesen, dass wir eine gute Truppe sind. Das wichtigste ist aber die Klasse zu halten. Wir werden alles diesem Ziel unterordnen“, erklärte Esbe, der mit dem Gewinn der Hagener Hallenkreismeisterschaften ein ersten Erfolg in der Winterpause verbuchen konnte.

Er hat seine eigenen Gesetze, seinen speziellen Charakter und ist ein ganz besonderes Abenteuer - der Pokal. Die Favoritenschrecks des DFB-Pokals heißen in diesen Tagen Wuppertal, Essen oder Bremen II. An ihrer Stelle könnte ein beliebiger Vereinsname in Deutschland stehen. Denn theoretisch hat jeder Klub die Chance, sich in den „großen“ DFB-Pokal vorzukämpfen.

Der Klimawandel bescherte uns in den letzten Jahren einen ständig wärmer werdenden Winter. Zehn Grad Außentemperatur zwischen November und März sind keine Seltenheit mehr und von Schnee und Eis ist weit und breit eh lange nichts zu sehen gewesen. Doch Freiluft-Fußball um Punkte oder im Pokal gibt es nicht serviert. Da stellt sich dem geneigten Fußball-Enthusiasten die Frage, ob es nicht an der Zeit wäre, die statische Winterpause flexibler zu gestalten. Der Verband hält davon jedoch wenig.

Der Samstag stand bei den Revier-Clubs mal wieder ganz im Zeichen der Testspiele. Allerdings liefen nicht alle Partien glimpflich ab, Hüls und Wattenscheid hatten Verletzte zu beklagen. RevierSport präsentiert die Übersicht über die Partien mit Beteiligung von Verbands- und Oberliga-Teams.

Die fußballlose Zeit neigt sich dem Ende entgegen. Neben der harten Vorbereitung bringen sich die Revier-Clubs mit zahlreichen Testspielen in Form.

ASC-Spielertrainer Hannes Wolf kann ab sofort einen neuen Mann in seinen Reihen begrüßen. Vom Verbandsligisten SpVgg. Radevormwald kommt Ediz Bas in der Winterpause zu den Aplerbeckern.