Mit einer Energieleistung und einem wahren Abwehrbollwerk in der zweiten Halbzeit schaffte der VfB Bottrop einen 1:0-Sieg gegen Rot-Weiß Essen II. Das Tor des Tages erzielte Daniel Späth mit einem verwandelten Foulelfmeter.
Mit einer Energieleistung und einem wahren Abwehrbollwerk in der zweiten Halbzeit schaffte der VfB Bottrop einen 1:0-Sieg gegen Rot-Weiß Essen II. Das Tor des Tages erzielte Daniel Späth mit einem verwandelten Foulelfmeter.
VfB Bottrop -
RW Essen II 1:0 (1:0)
Für VfB-Trainer Mevlüt Ata erfüllte sich mit dem 1:0-Sieg eine zentrale Vorgabe, denn er wollte „die Null stehen sehen, und dieses Ziel hat meine sehr konzentriert spielende Mannschaft erreicht.“ Er war also zufrieden, umso mehr, als die unter der Woche grippeerkrankten Wittstamm und Yergök zunächst nur auf der Bank saßen und Gajda, Andreadakis sowie Bartsch gar nicht spielen konnten. Ata baute seine Mannschaft um und ließ Wagener und Albert zentral spielen.
Die Partie begann nach einigen Abtastbewegungen beider Mannschaften mit einem Paukenschlag, der bis zum Schlusspfiff nachhallen sollte. Nach einem Foul von Kutlu an Daniel Späth zeigte der Schiedsrichter, der mit seinen Entscheidungen nicht immer richtig lag, auf den Punkt. Elfmeter, kein Protest der Essener Spieler, also alles korrekt. Späth trat selbst an und markierte sicher das 1:0. Wenig später hätte der Schiri noch härter gegen den Essener Torhüter durchgreifen können, der Siwek schwer anging. Es gab nur Gelb, und der folgende Freistoß von Drechsler landete in den Armen des Essener Tormanns.
Es sollte für einige Zeit die letzte Prüfung für den RWE-Schlussmann bleiben, denn nun gaben die Essener den Ton auf dem Platz. In der 20. Minute hatte Öz eine der sogenannten 100-prozentigen Chancen, scheiterte aber an VfB-Torwart Marco Rinski, der wenig später auch einen Schuss von Yildirim entschärfte. Essen drängte auf den Ausgleich, fand aber häufig nicht den Weg durch die vielbeinige VfB-Abwehr oder in Rinski einen echten Meister seines Fachs.
Jedenfalls ging der VfB mit dem knappen 1:0 in die Pause.
Danach spielte eigentlich nur noch RWE, drückte und drängte, es entwickelte sich ein Spiel auf das Bottroper Tor. In der 47. Minute zielte Yildirim wieder über den Kasten, bei dieser Aktion verletzte sich allerdings Kevin Wagener und musste mit Verdacht auf eine Bänderverletzung ins Krankenhaus transportiert werden. Für ihn brachte Ata Tano den Haan.
Essen setzte seinen Sturmlauf fort, Rinski aber auch seine schier endlose Serie an Großtaten. Nach einer Stunde parierte er wieder einen Ball von Öz. Wenig später strich ein 30-Meter-Schuss von Radojcic knapp über das Tor, dann wehrte Rinski einen 25-Meter-Schuss von Yildirim ab.
In der hektischen Schlussphase wechselte Ata Yergök und Wittstamm ein, um für Entlastung und Stabilität zu sorgen. Vorn vergab Höner noch eine Riesenchance zum 2:0, und dann jubelte der VfB. „Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft“, freute sich Mevlüt Ata, „sie hat alles gegeben. Mehr kann man nicht erwarten.“




















