Regionalliga Nord

Wenn man den Erläuterungen von Heiko Bonan folgt, sich beim Knacken des bergischen Riegels am Samstag etwas Kreatives einfallen zu lassen, fällt einem als Betrachter ein belgischer Name ein, der helfen soll, diese Konstellation zu erzwingen. Klingt wie: Stijn Haeldermans, bitte übernehmen sie. "Stijn ist natürlich immer eine Alternative, wir haben aktuell die gute Lage, es sind alle Jungs fit, es wird wieder einige treffen, die nicht im Kader sind."

Schöne Grüße aus dem RWO-Lazarett. Nach knapp sechs Monaten durfte Musa Celik dieses verlassen, weiter am Comeback arbeiten Marcel Stiepermann, Timo Uster, Tim Reichert und Thomas Tennagels. Letztgenannter steht wohl in zwei bis drei Wochen wieder zur Verfügung, nachdem sich der ehemalige Aachener vor dem Match gegen Bremen II verletzte.

Kaum liegt das Match gegen Union Berlin hinter ihnen, schon haben die WSV-Kicker das nächste Pflichtspiel vor Augen. Am kommenden Samstag (14 Uhr) geht es zu Rot-Weiss Essen. Und Torwart Christian Maly verspricht: "Das wird ein schweres Ding, aber wir spielen auf Sieg." Kein leichtes Unterfangen, zumal die letzten Duelle an der Hafenstraße immer zugunsten der Heimmannschaft ausfielen. "Wir haben dort eigentlich immer verloren", erklärt der Keeper stirnrunzelnd.

Manchmal kann eine Busfahrt ganz schön einsam sein, wenn nur ein Platz besetzt ist - der des Fahrers. Die Erfahrung macht häufiger Kurt Müller, "Kutscher" von Rot-Weiss Essen, wenn er beim Auswärtsspiel mit dem vollgepackten Gefährt vorprescht, das Team sinnvollerweise - wie nach Babelsberg oder Union Berlin - mit dem Zug nachkommt. "Ich fahre seit über 33 Jahren", grinst Müller, der ziemlich in sich ruht - kein Wunder mit knackigen 63 Jährchen. "Ein Mitspracherecht bei den Aufstellungen haben wir aber nicht", kommentiert Müller amüsiert.

Die fünf Clubs aus Essen, Oberhausen, Wuppertal, Düsseldorf und Dortmund II stehen in der Regionalliga unter besonderer RS-Beobachtung. Nach jedem Match folgt die Einzelkritik. Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren sie es! Heute mit dem 11.Spieltag.

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Mit der Eintragung des Herner EV 2007 ins Vereinsregister ist einer von drei Schritten geschafft, die dem Eishockeysport in Herne eine neue Perspektive geben sollen. Schritt zwei ist der Abschluss des Insolvenzverfahrens bei der Herner EG, damit deren Mitglieder für einen Übertritt in den HEV stimmen können. Denn dann kann die Spielbetriebs-GmbH, deren Alleingesellschafter Shannon McNevan ist, einen Kooperationsvertrag mit dem HEV abschließen. Zumindest in Sachen Organisationsstruktur wäre Herne dann bereits oberligareif.

DEL-Klub Füchse Duisburg und Jade Gailbrath gehen ab sofort getrennte Wege. Am späten Donnerstag-Nachmittag einigten sich Verein und Spieler auf die Auflösung des Vertrags für die Spielzeit 2007/08, den der Kanadier erst vor 27 Tagen unterzeichnet hatte. Den Oberliga-Topscorer der vergangenen Saison zieht es in die Zweite Liga zum EHC München. "Er wird wohl schon morgen für den EHC spielen, denn die Münchner haben uns eine Anfrage gestellt und wollen ihn haben.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat gegen drei Regionalligaspieler und einen Amateur aus der Oberliga hart durchgegriffen. Domi Kumbela (Rot-Weiß Erfurt), Jose Coelh Sebastiao da Veiga und Kristian Sprecacovic (beide SpVgg. 07 Elversberg) wurden wegen unsportlichen Verhaltens zu je 8000 Euro Geldstrafe verurteilt, Joseph Mensah (TSV Crailsheim) muss 6000 Euro zahlen. Das gab der DFB am Donnerstag bekannt.

In der Regionalliga Nord geht es Schlag auf Schlag. Bereits am Samstag steht der 12. Spieltag dieser Runde an. Der Knaller steigt in Essen, wo RWE den Spitzenreiter aus Wuppertal empfängt. In Dortmund versucht die Schneider-Elf, die imposante Serie der letzten Wochen gegen den VfB Lübeck nochmals auszubauen. Oberhausen muss nach Ahlen, bei einem der Überraschungs-Teams der Saison will die Bruns-Truppe zeigen, warum man in der Fremde bereits so viele Zähler einfahren konnte.