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Spielberichte

Das Wetter zum Spiel

21.03.2010
Autor: dabrostar

Nach den ersten zehn Minuten, in denen die Bergischen den Ton angeben, fängt sich die SGW, die ja unbedingt den Dreier braucht. Wattenscheids Torwart gewinnt das Duell mit dem Gladbacher Angreifer. Besonders Ropkas setzt sich nun oft durch, die Wattenscheider fangen bereits im Mittelfeld viele Bälle ab; allein das letzte Zuspiel ist zu ungenau. Ein Fernschuss streicht nur knapp über das Gehäuse der Bergisch Gladbacher, die ja im selben Jahr Geburtstag feiern wie die SGW. Die Gastgeber hingegen tappen ein ums andere Mal in die Wattenscheider Abwehrfalle, begünstigt allerdings durch eine sehr wohlwollende Sicht der Linienrichter. Die meiste Zeit jedoch begnügt sich der SV 09 damit, den Ball vor dem eigenen Strafraum hin und her zu schieben; ein inspirierter Spielaufbau ist nicht zu erkennen. Als alle Aktiven sich schon mit dem Unentschieden zur Halbzeit abgefunden haben, gelangt der Ball an der rechten Strafraumgrenze dann doch zur Nummer 9 der Bergischen, die mit einem trockenen Schuss ins lange Eck zur 1:0-Führung vollstreckt.
Die zweite Hälfte beginnt mit einer Wattenscheider Großchance, die der Keeper glänzend pariert; auch bei weiteren Chancen der auf den Ausgleich drängenden 09er ist er auf der Hut. Ab dem letzten Drittel der zweiten Halbzeit befreien sich die Bergischen wieder vom Druck der SGW, der allerdings auch auf dem tiefen Geläuf allmählich die Kraft schwindet. Mehrere Konter können die Gladbacher nicht zum entscheidenden 2:0 nutzen. Nach einer grotesk langen Behandlungspause für den Torwart der Gastgeber und einer sehr langen Nachspielzeit, in der es noch einmal zwei Großchancen für die SG setzt, fahren die Wattenscheider ohne Punkte nach Hause - unter Wert geschlagen durch einen Moment der Unaufmerksamkeit, während der enorme läuferische und spielerische Aufwand unbelohnt bleibt. Der berühmte Unterschied zwischen einem Team im gesicherten Mittelfeld der Tabelle und der SGW, die ums Überleben kämpfte, alles gab und letztlich auch das Quentchen Gück oder Vermögen nicht hatte, eine der zahlreichen Chancen zu verwerten. Insofern passte das Wetter zum Spiel.