Zunächst mal ein ganz großes Kompliment an den BVB, der über 90 Minuten einen großen Kampf geliefert hat, nie aufsteckte und erhobenen Hauptes auf das Spiel zurückblicken kann. Das war über das gesamte Spiel hinweg eine von allen Mannschaftsteilen erstklassige Vorstellung.

Kompliment an die Mannschaft aus Erkenschwick, die dem BVB seine Grenzen aufgezeigt hat und auch in dieser Höhe verdient die drei Punkte mit nach Hause nimmt. Diese Leistung war eines Aufstiegsaspiranten absolut würdig und zeigt deutlich, wie weit der BVB noch von der Ligaspitze entfernt ist. Da warten vermutlich noch Jahre an Arbeit.

Leider hat sich der Schiedsrichter mal wieder nicht dem Spiel angepasst und fällte einige für beide Seiten kaum nachzuvollziehende Entscheidungen. So zog er zum Beispiel für einen bereits vorbelasteten Erkenschwicker Spieler den gelben Karton und steckte diesen wieder weg, als er sich der Vorbelastung bewusst wurde. Hier hätte ihm ein wenig Regelkunde ganz gut getan.

Ausdrücklich von der Kritik des Schiedsrichters ausnehmen muss ich die Platzverweise gegen den BVB. Die gingen beide vollends in Ordnung und waren das Ergebnis Erkenschwicker Überlegenheit.

Negativ aufgefallen sind mir die Erkenschwicker Fans. Von allen Zuschauern, die wir diese Saison in der Glückauf-Arena begrüssen durften, haben die Erkenschwicker zumindest die unfairsten dabei gehabt. Damit meine ich nicht die Fangesänge. Im Gegenteil. Um eine solche Unterstützung kann man die SpVgg. nur beneiden. Vielmehr waren es die auf der Tribüne geäußerten Ansichten. Da musste man sich wirklich fragen, ob die Leute einfach nur unfair sind, oder tatsächlich von sportglicher Fairness und Respekt noch nie gehört haben.

Dem BVB wünsche ich, dass er in den kommenden Wochen in die Erfolgsspur zurück findet, der Spvgg, dass sie den guten zweiten Platz bis zum Saisonende halten können.

Negativ aufgefallen sind mir auch die Zuschauer des BVB. Nämlich die, die wieder mal nicht in die Arena gekommen sind, obwohl ein Spitzenspiel anstand.