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Spielberichte

Wieder Ausgleich verpasst

14.04.2013
Autor: Stadionsprecher

Es scheint wie verhext zu sein: Westfalenligist SV Holzwickede kann in der Schlussphase offenbar auch dickste Ausgleichschancen nicht nutzen. Hatte am Vorsonntag in Wanne-Eickel noch Sitki Üstün aus drei Metern übers gegnerische Tor geköpft und das 1:1 verpasst, so tat es ihm in der Heimpartie gegen Mitaufsteiger SV Zweckel der aufgerückte Christopher Kaiser gleich und drosch das Leder in der 88 Minute aus ähnlicher Entfernung über die Querlatte, nachdem Thanh-Tan Trans Kopfball vom Pfosten des Zweckeler Gehäuses zurückgeprallt war. Es wurde nichts mit dem 3:3, obwohl die Holzwickeder in den letzten Minuten alles – einschließlich Torwart Amir Halilovic – in die gegnerische Hälfte beorderten. Wenn auch die ausgelassene Ausgleichsmöglichkeit sehr schmerzte, daran, dass der Erfolg der Zweckeler in Ordnung geht, ändert das nichts. Die Gäste bewiesen über die gesamte Spielzeit und vor allem nach dem Wechsel, dass sie nicht von ungefähr in der Spitzengruppe stehen. Nach drei Minuten sah es aber ausgesprochen rosig für die Holzwickeder aus, denn da setzte sich Sascha Ernst gekonnt am linken Flügel durch und passte maßgerecht auf Tran, der dann aus sieben Metern überlegt einschoss. Zweckel antwortete mit bissigen Angriffen, die besseren Chancen hatte jedoch der HSV, so Steffen Köhn nach einem tollen Sololauf abermals von Ernst in der 21. und Tran nach Vorarbeit von Christopher Franz in der 39. Minute. Glück für die Holzwickeder jedoch, dass Zweckels Tayfun Cakiroglu in der 10. Minute mit einem
Flachschuss nur den Pfosten getroffen hatte. Nach Wiederanpfiff setzten die Gäste alles auf eine Karte, so dass Holzwickedes Schlussmann Halilovic wiederholt im Brennpunkt stand. Dennoch: Das 1:1 in der 59. Minute war insofern unglücklich, dass Holzwickedes Marco Hesse den Ball vor dem einschussbereiten Sebastian Freyni über die eigene Torlinie drückte, nachdem sich zuvor Kaiser und Peter Suchy auf der linken Abwehrseite nicht einig gewesen waren und Zweckels Pascal Meinberg die Chance zum Pass vors Tor ermöglichten. Schon fünf Minuten später ging der Gast erstmals durch Ismail Viran in Führung, als der HSV nur zu Zehnt war, weil Suchy an der Außenlinie behandelt worden war. Dass Schiedsrichter Alexander Wissing (Heiden) den HSVer nicht gleich wieder aufs Feld ließ und dadurch Zweckel in Überzahl war, löste bei Trainer Ingo Peter lautstarken Protest hervor, und er wurde vom Unparteiischen auf die Tribüne verbannt. So gut wie entschieden schien die Partie, als der Referee in der 73. Minute nach einer Aktion von Suchy auf den Elfmeterpunkt zeigte und Cakiroglu den Strafstoß zum 3:1 verwandelte. Halilovic war zwar noch am Ball, konnte den strammen Schuss letztlich aber nicht abwehren. Dann aber keimte in der 86. Minute neue Hoffnung beim Gastgeber auf: Nach einem der sich nun häufenden Eckbälle knallte der eingewechselte Üstün den Ball aus dem Gedränge ins Netz. Der HSV kämpfte bis zum Abpfiff verbissen, aber erfolglos.