Wie im Hinspiel trennte sich der SV Holzwickede torlos vom 1. FC Kaan-Marienborn – nur mit dem Unterschied, dass dieses 0:0 das endgültige Aus der „Käner“ Träume auf den Aufstieg bedeutete. Der Gast aus dem Siegerland hätte in Holzwickede dreifach punkten und auf einen gleichzeitigen Ausrutscher der Aplerbecker gegen Brünninghausen hoffen müssen. Beides war nicht der Fall, also steigt Aplerbeck auf, und Kaan-Marienborn muss auch in der nächsten Saison in den Navi der HSVer eingegeben werden. Die Partie im Montanhydraulik-Stadion begann erwartungsgemäß mit druckvollen Gästeaktionen, aber Patrick Waginzik drosch das Leder in der 5. Minute aus fünf Metern übers Holzwickeder Tor, und Steven Sam scheiterte zwei Minuten später an HSV-Keeper Amir Halilovic. Die Hausherren versteckten sich aber nicht und forderten in der 10. Minute vergeblich einen Foulelfmeter, als Tobias Wittchen im Zweikampf mit FC-Schlussmann Dominique Nowak zu Fall kam. In der 18. Minute wurden nacheinander Schüsse von Tim Lorenz und Sitki Üstün abgeblockt, und fünf Minuten später verfehlte Christopher Franz das Kaan-Marienborner Gehäuse nur knapp. Zu diesem Zeitpunkt machte die Nachricht von der Brünninghausener Führung in Aplerbeck die Runde und motivierte die Gäste noch mehr, aber die Holzwickeder Deckung hielt dicht. Vier Minuten nach Wiederanpfiff war Marco Köhler zur Stelle und bereinigte eine brenzlige Situation, als sein Torwart Halilovic zuvor ausgespielt worden war. Den Gästen war anzumerken, dass sie ihre Minimalchance auf den Titel nutzen wollten, aber einem Kopfballtor von Waginzik wurde wegen Abseits die Anerkennung verwehrt, und zudem kamen auch die Gastgeber immer wieder zu klaren Gelegenheiten. Die dickste davon vergab Köhler, als er in der 65. Minute nur den Pfosten traf, nachdem Gästekeeper Nowak einen Freistoß von Üstün nur abklatschen konnte. Trotz allen Einsatzes hatte der Gast nur nur noch zwei gute Chancen, doch Sam zielte in der 69. Minute zu ungenau, und in der 82. Minute zeigte Halilovic eine Glanzleistung gegen Abbass Attiee. Dazwischen (78.) lag jedoch ein Gewaltschuss des HSVers Peter Suchy, den Nowak zur Ecke abwehrte. So blieb es beim 0:0 – allerdings einem der besseren Sorte.
















