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Spielberichte

Holzwickeder Kantersieg am Hemberg

15.09.2013
Autor: Stadionsprecher

Selbst jahrelange HSV-Fans haben sich in der Vergangenheit nur selten über einen derart hohen Erfolg ihrer Mannschaft und noch dazu auf fremdem Platz freuen können: Mit einem in dieser Klarheit von niemandem erwarten 6:2 entführten die Schützlinge von Ingo Peter die drei Punkte vom Iserlohner Hemberg und versauten dem neuen FC-Trainer Christian Hampel kräftig die Premiere als Coach des Neulings. Die Holzwickeder legten los wie die Feuerwehr und bejubelten schon nach drei Minuten den Führungstreffer von Tim Lorenz, der ein kluges Zuspiel von des an diesem Tage überragenden Markus Krawietz aufnahm und mit einem Flachschuss aus halblinker Position überlegt ins lange Eck traf. Und bereits sechs Minuten später lagen sich die Gäste abermals in den Armen, als Lorenz einen Eckball kurz auf Peter Suchy spielte und dessen präzise Flanke von Krawietz per Kopf ins Tor gewuchtet wurde. Iserlohn war wie konsterniert, griff zwar beherzt an und hatte Glück, dass Krawietz in der 21. Minute mit einem Heber über FC-Keeper Timo Fischer hinweg nur knapp das 0:3 verpasste. Das besorgte der HSV-Goalgetter dann in der 34. Minute, als er entschlossen gegen zögerlich agierende Iserlohner nachsetzte und Fischer mit einem Flachschuss überwand. Dann große Aufregung im Holzwickeder Lager: Schiedsrichter David Rampelt (Siegen) sah in der 37. Minute bei einem Zweikampf von Andreas Senga mit Iserlohns Torjäger Nweke zunächst kein Foulspiel und bedeutete "Weiter spielen" , entschied dann auf Intervention seines Assistenten Jonathan Lautz aber doch noch auf Strafstoß - eine Chance, die sich Iserlohns Fisnik Zejnullahu nicht entgehen ließ und auf 1:3 verkürzte.Doch nur fünf Minuten später stellte Krawietz mit seinem dritten Tor hintereinander den alten Abstand wieder her. Die "Messe" schien zur Pause bereits gelesen, doch HSV-Torwart Amir Halilovic brachte mit einem Blackout in der 52. Minute neue Brisanz in die Partie. Anstatt das Leder nach einem Rückpass von Peter Suchy einfach aus der Gefahrenzone ins Seiten- oder Toraus zu schießen, versuchte er Iserlohns Vincenzo Burgio auszutricksen, scheiterte jedoch und brachte dann den Rot-Weißen zu Fall. Klare Sache: Foulelfmeter und 2:4 durch Zejnullahu. Und kurz darauf hätte der ansonsten von Suchy abgemeldete FC-Goalgetter Nweke fast das 3:4 erzielt, aber stattdessen machte Sitki Üstün mit dem 2:5 in der 78. Minute nach Zuspiel von Fabian Lenz die Sache endgültig klar. Vier Minuten vor Schluss setzte Sascha Grasteit mit einem an Christopher Franz verschuldeten Foulelfmeter den Schlusspunkt für eine Holzwickeder Elf, die nach Spielschluss durch ein Spalier begeistert applaudierender Fans in die Kabine gehen durfte.