HSV-Trainer Ingo Peter sprach nach Spielschluss von der intensivsten Partie, die seine Elf in der laufenden Saison bisher zu bestreiten hatte. Und in der Tat: Obwohl die 90 Minuten im Montanhydraulik-Stadion ohne Tore blieben, war die Begegnung mit dem SC Hassel alles andere als langweilig. Für die Holzwickeder jedoch mit einem bitteren Beigeschmack: Nach 34 Minuten musste der in Iserlohn noch dreimal erfolgreiche Torjäger Markus Krawietz ausgewechselt werden und das Krankenhaus aufsuchen, nachdem er sich das Knie böse verdreht hatte. Bis dahin hatten die Gastgeber in einem insgesamt ausgeglichenen Spiel die etwas besseren Tormöglichkeiten gehabt, aber Sascha Grasteit scheiterte in der 8. Minute genauso an Hassels Keeper Sven Najemnik wie in der 30. Minute Jan-Dirk Groenewold mit einem Kopfball. Hassels beste Chance hatte Daniel Moritz, dessen Kopfball in der 43. Minute knapp am Tor des sehr zuverlässigen Holzwickeder Schlussmanns Kevin Loke vorbeistrich. Kurz vor dem Pausenpfiff konnte der HSVer Tobias Wittchen den Gästetorwart aus spitzem Winkel nicht überwinden. Die zweiten 45 Minuten waren noch intensiver als die ersten. Zunächst faustete Loke einen scharfen Schuss von Hassels Pierre Bendig zur Ecke (48.), dann bekam Grasteit nach Flanke von Mike Andretzki nicht genügend Druck hinter einen Kopball (54.). Zehn Minuten vor Schluss mussten sich die Gastgeber mit Mann und Maus gegen eine Dauerkanonade der Hasseler stemmen. Am Ende stand für beide dann die Null, und beide konnten damit gut leben.
















