Der Spuk der punktlosen Spiele ist für den SV Holzwickede in der sechsten Begegnung dieser Saison endgültig vertrieben, und mit dem auch in dieser Höhe verdienten 5:0 über den Hombrucher SV wurde die rote Laterne an die Dortmunder Vorstädter abgegeben.
Die Gäste hatten in den 90 Minuten nur eine Torchance, eine allerdings klare, als Redouan El Hossaini in der 21. Minute freistehend an Holzwickedes Keeper Amir Halilovic scheiterte. Doch da führten die Hausherren bereits mit 2:0, nachdem Sascha Grasteit in der 3. und Markus Krawietz in der 8. Minute Unsicherheiten in der Gästeabwehr eiskalt genutzt hatten. Und als Hombruchs Schlussmann Stephane Preuß in der 31. Minute nach einer Notbremse gegen Krawietz die rote Karte vom sicher leitenden Unparteiischen Jörn Schäfer (SF Sümmern) gezeigt bekam und Grasteit den fälligen Elfmeter zum 3:0 verwandelte, da war die Partie praktisch schon entschieden. Zehn Hombrucher gaben sich zwar kämpferisch, aber letztlich stellten sie keine Gefahr mehr dar. Nachdem Krawietz unmittelbar nach Wiederanpfiff einen weiteren Treffer auf dem Fuß gehabt hatte, machte es Grasteit in der 70. Minute mit einem abermals sicher verwandelten Handelfmeter zum 4:0 besser. Die Schützlinge von Ingo Peter hatten auch in der Folgezeit deutlich mehr vom Spiel und ein klares Chancenplus, aber erst praktisch mit dem Schlusspfiff setzte der eingewechselte Steffen Köhn nach Vorarbeit von Dennis Hense den zahlenmäßigen Schlusspunkt einer Partie, mit die Holzwickeder nach den Worten ihres Trainers „Gutes für die Psyche“ getan haben.