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Spielberichte

Wende in vier Minuten

28.09.2014
Autor: Stadionsprecher

Holzwickedes Trainer Ingo Peter hatte vor dem bis dato sieglosen Aufsteiger aus Horst-Emscher gewarnt und sollte damit leider Recht behalten. Die 1:2-Heimniederlage seiner HSVer war nicht nur bitter, sie war auch höchst überflüssig – weil es die Gastgeber nicht verstanden, die recht ansprechende Leistung aus dem ersten Durchgang im zweiten Spielabschnitt fortzusetzen. Die Quittung waren zwei Sonntagsschüsse, mit denen der Neuling innerhalb von vier Minuten das Blatt zu seinen Gunsten drehte und danach diesen Vorsprung gegen zwar bemühte, im Endeffekt aber nur bedingt gefährliche Gastgeber über die Runden brachte. Dabei lief die erste Halbzeit durchaus in Sinne der Hausherren, die meist den Ton angaben, doch nur mit einem Treffer belohnten: In der 21. Minute traf Patrick Leclaire aus zwölf Metern nach einem klugen Rückpass von Markus Krawietz. Mehr sprang nicht heraus, obwohl Leclaire nur eine Minute später das 2:0 auf dem Fuß hatte und sich den HSVern auch in der Folgezeit recht gute Möglichkeiten boten. Horst-Emscher hatte schon vor der Pause in einigen Szenen seine Gefährlichkeit angedeutet und tat das praktisch mit dem Wiederanpfiff noch nachdrücklicher. Der HSV war davon augenscheinlich überrascht. Jedenfalls drehte der Horster Robin Hermans das Leder in der 52. Minute vom Strafraumeck aus unerreichbar für HSV-Keeper Amir Halilovic ins lange Eck, und auch vier Minuten später blieb das Holzwickeder Schlussmann nur das Nachsehen, als Aygün Köstekci aus gut 25 Metern abzog und genau in den Winkel traf. HSV-Coach Ingo Peter reagierte und brachte mit Amar Anne, Dino Duljakovic und Steffen Köhn weitere Kräfte für die Offensive. Aber der Erfolg blieb aus, zumal Tim Lorenz mit zwei Freistößen Pech hatte: Der erste touchierte in der 62. Minute den Außenpfosten, der zweite ging in der 86. Minute nur um Zentimeter vorbei. Außerdem zielte Krawietz in der 81. Minute zu hoch und rutschte Steffen Köhn in der 88. Minute an einem Lorenz-Freistoß vorbei. Allerdings hatte auch der Horster Patrick Rüsenberg in der 73. Minute eine Riesenchance per Kopfball, die schon frühzeitig das Ende aller Hoffnungen hätte bedeuten können.