Kritiker Zum letzten Mal aktiv: 30. Juli 2018 - 22:10 Mitglied seit: 20. März 2017 Wohnort: Essen
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Doch kein Fehleinkauf: Ömer Toprak beruhigt den BVB
.....ich hoffe mal das angesprochene "zu langsam" bezieht sich auf die Gedankenschnelligkeit und den Spielaufbau und nicht auf das Sprinten. Denn da gibt es wohl kaum einen Innenverteidiger in der Bundesliga, der schneller ist als Toprak.
BVB: Offener Brief von Watzke an die Fans
So, so........."Verlässlichkeit und Loyalität" ist Herrn Watzke wichtig!? Dann muss Schmelzer aber auch gehen. Sein Interview nach dem Endspiel mit der Kritik an der Aufstellung seines Trainers, der ihn immerhin zum Kapitän gemacht hat, hat mit Loyalität seinem Chef gegenüber nämlich auch nichts zu tun.
Kray-Kommentar: Der sportliche Absturz war absehbar
@bringer Da macht man sich schon die Mühe vieles niederzuschreiben und dennoch muss man alles erneut erwähnen. Man, man, man.....mir fällt es wirklich schwer Deinen Schlussfolgerungen und Interpretation zu folgen. Aber was solls? Ich versuche erneut auf den Sachverhalt und Deine Äußerungen einzugehen: 1. Ist ja amüsant, dass Du Dich zum investigativen Journalisten berufen fühlst, allerdings sehe ich hier keinen Widerspruch. Nochmal: Schonnebeck macht Kray nichts in Sachen Spielerverpflichtungen oder Philosophien nach. Dass Blöcke von Spielern mal bei den gleichen Clubs waren, ist nicht weiter ungewöhnlich. Dass dann die Spieler aus den (damalig) erfolgreichsten Clubs in Essen, ETB und RWE kamen, ist da auch recht logisch. Dass man sich als Ligagefährten aus der gleichen Stadt, ob in der Landes- oder Oberliga, gelegentlich für die gleichen Spieler interessiert, ist doch auch normal. Wenn man in der Landes- und/oder Oberliga erfolgreich sein will, schafft man das nicht, wenn man 5 Spieler vom Tabellensiebten der Kreisliga A holt. Dass da aber auch beim Tabellensiebten der Kreisliga mal ein besonders Talentierter dabei ist, ist auch klar……….......das nur, bevor Du mir jetzt wieder erzählen willst, Rami war ein Kreisligafußballer. Das oben beschriebene betrifft im Übrigen auch die Jugendmannschaften. Auch hier waren ETB und RWE lange die erfolgreichsten in Essen, oder etwa nicht? Also wurde man auch hier bei der Talentsuche am ehesten fündig, sowohl Kray als auch Schonnebeck, weil diese Jungs auf dem damals, für Essener Verhältnisse, höchsten Niveau gespielt haben. 2. Ich habe die drei Spieler (Barra, Rami und Kehrmann) erwähnt, weil es die damaligen Neuzugänge waren, nicht weil sie alleine die Liga gerockt hätten oder plötzlich erfahrene Spieler waren. Ich habe übrigens, lies ruhig nochmal drüber, bereits erwähnt, dass die Krayer Mannschaft sehr jung und sehr talentiert war. Ich teile aber eben nicht Deine Ansicht, dass hier Kreis- und Bezirksligaspieler die Landes-und Niederrheinliga gerockt haben. Ganz so dramatisch war es dann doch nicht. Deswegen auch der Verweis, dass die Jungs bereits in der Jugend auf einem hohen Niveau gespielt haben und nein, ich habe auch nicht behauptet, dass jeder U19-Bundesligaspieler die Oberliga bespielt. Auch hier wieder mein Tipp: nochmal lesen: „es sei denn die U19 ist beispielsweise von Leverkusen, Schalke oder Dortmund“. Und ja: ein Aufstieg aus der Landes- in die Oberliga, wäre in der Tat sehr wahrscheinlich, wenn Du die gesamte U19 von Schalke oder Dortmund verpflichten würdest. Kleiner Gratistipp: Du wirst es nur nicht bezahlen können, denn die Jungs verdienen schon richtig Kohle. Und by the way: Rami und Barra haben erst in der Niederrheinliga gezündet? Rami nur 1x gespielt? Wo hast Du denn das her? Dann muss Rami historisches geleistet haben, da er in der Meistersaison der Landesliga 7 Saisontore erzielt hatte….das wäre aber eine beeindruckende Quote. Kevin Barra kam übrigens erst in der Winterpause und hat, soweit ich weiß, jedes Rückrundenspiel gemacht und noch immerhin 5 Tore erzielt……..nicht schlecht für einen, der kaum klar kam, oder? Beide Spieler waren sehr wichtige Eckpfeiler im Landesligameisterjahr und waren natürlich Stammspieler. Ich weiß nicht wie Du auf Deine Zahlen kommst. Falls Dich Dein Erinnerungsvermögen hier im Stich gelassen hat, lies alles ruhig nochmal auf fussball.de nach. 3. Jetzt liegst Du endlich richtig: Barra, Rami, Ketsatis, Denker, Heppke etc. waren alles gestandene Spieler, als sie zu Schonnebeck gewechselt sind und eben deswegen keine Kopie der Krayer Jungen-Wilden-Geschichte. Ich habe mir meine Berichte erneut durchgelesen und weiß leider nicht, wieso Du herausliest, dass ich die Krayer Erfolgsgeschichte abwerte. Du bist doch derjenige, der fragt, ob das in Schonnebeck nachhaltig ist und erzählst, dass die Krayer Geschichte „besonders“ war, weil Wißel und Krüger junge Spieler in die Regionalliga entwickelt haben und eben keine gestandenen Spieler wie heute Schonnebeck, verpflichtet haben. Daraus lese ich eher, dass Du die Philosophie in Schonnebeck abwerten willst. Ich habe lediglich versucht den Schonnebecker Weg, was die angesprochene Nachhaltigkeit betrifft, zu relativieren. Und das geht nun mal am besten mit einem Vergleich der Ist-Situationen. Mir ist übrigens die heutige Berichterstattung über Kray, dieses extrem „draufhauende“, zuwider. Ich habe dieses Schwarz-Weiß-Denken, ob auf- oder abwertend, noch nie gemocht. Und das war mein Ansatzpunkt: Genauso wie die jetzige Kritik, fand ich nun mal auch die damalige Berichterstattung etwas übertrieben, wenn so getan wurde, als wenn Wißel und Krüger ein paar Talentfreie von der Straße geholt haben und in die Regionalliga marschiert sind. Dabei will ich nochmal klarstellen: der Erfolg war sensationell und nicht zu erwarten, gerade auch in der damaligen Altersstruktur. Was den Essener Amateurfußball betrifft, gehe ich sogar so weit und sage, dass das ein Erfolg für die Ewigkeit war. Aber dennoch war es keine Ansammlung von Bezirks- und Kreisligakickern, sondern eine Mannschaft, die zwar sehr jung, aber eben auch sehr talentiert war. Das darf man doch wohl sagen, ohne dass sich jemand auf dem Schlips getreten fühlt. Gegen diese Feststellung werden sich die damaligen Beteiligten wohl auch kaum wehren, oder? Im fünften Abschnitt erwähnst Du es doch wieder selbst: das Schonnebecker Konzept ist ein anderes als das damalige Krayer Jugendkonzept. Nichts anderes habe ich behauptet. Junge Spieler aus anderen Vereinen oder aber auch Spieler aus der eigenen Jugend, hat Schonnebeck schon immer eingebaut und macht das nicht erst jetzt in ersten Ansätzen. Man merkt nur, dass es natürlich, um so höher die Spielklasse, schwieriger wird, Spieler aus der eigenen U19 an den Oberligakader heranzuführen. Hier ist Kray mit ihrer starken U19 einen großen Schritt voraus, wo Schonnebeck mit der U19 sicherlich auch gerne hin will. Zu Landesligazeiten bestand schon mehrmals die halbe Startelf aus Spielern, die bereits in der Jugend in Schonnebeck gespielt haben. Das ist nur in der Oberliga noch viel schwieriger darzustellen. Abschließend: ich weiß, dass die Regionalliga nicht realistisch ist, daher muss ich mich von keiner naiven Vorstellung verabschieden. Die 43.000 Euro von Ratingen hatte ich lediglich als Beispiel für die finanzielle Situation beider Clubs erwähnt. Damit war eine mögliche Regionalliga gar nicht gemeint. Das war ein Beispiel dafür, wie unterschiedlich die Kräfteverhältnisse schon in der Oberliga sind. Bei Kray ist meines Wissens Kröger und bei Schonnebeck WMS auf der Brust. Frag doch mal Oberholz und Tenberken wie weit die beiden von den angesprochenen 43.000 Euro für ein Trikotsponsoring weg sind. Ich sage Dir: nicht mal ein Viertel von dieser Summe werden Kray und Schonnebeck von einem Trikotsponsor generieren können. Wie ich bereits in meinem letzten Post beschrieben habe, ist die Regionalliga nicht das erklärte Ziel und die Oberliga schon ein Kraftakt. Auch die Landesliga hat und wird Schonnebeck nie aus der Portokasse bezahlen. Hier waren die Ausgaben zwar etwas geringer, aber die Einnahmen, insbesondere die angesprochenen Zuschauereinnahmen, deutlich niedriger. Angefangen damit, dass Frauen freien Eintritt haben und es immer weniger Derbys gibt. Die waren früher mit Gegnern wie Helene, Altenessen 18 oder Burgaltendorf sowieso noch deutlich besser besucht. Einen Etat von 250.000 Euro wird Schonnebeck nie erreichen, es sei denn ein Scheich kommt um die Ecke. Daher bin ich mir sicher, weil ich die Verantwortlichen gut kenne, dass ein zufälliger Aufstieg als das angesehen werden würde, was er dann wäre: Schonnebeck auf kurzer Stippvisite in der Regionalliga West!
Kray-Kommentar: Der sportliche Absturz war absehbar
@ bringer: Dass Wißel und Co einen sensationellen Erfolg hatten, bestreitet niemand. Rückblickend war es eine sehr junge, aber auch sehr talentierte Mannschaft. Vor der Meistersaison in der Landesliga kamen, wenn ich mich richtig erinnere: Kevin Barra (Wattenscheid 09), Kevin Kehrmann (Wuppertaler SV) und Soufian Rami (SG Altenessen). Alle hatten bereits U19-Bundesliga gespielt und waren bei allen Essener Spitzenmannschaften (außer RWE) auf dem Zettel. Und ein Rami hatte ja nicht Kreisliganiveau, nur weil er mal zufällig ein Jahr bei seinen Kumpels in Altenessen aufgelaufen ist. Damit will ich sagen: es ist ja nicht so, dass Wißel ihnen das Fußballspielen grundsätzlich beibringen musste. Die drei hatten übrigens zum gleichen Zeitpunkt auch ein Angebot von Schonnebeck vorliegen, haben sich aber für Kray entschieden. Die Qualität der Spieler war also nicht gerade unbekannt. Dennoch, bevor das missverstanden wird: toller Erfolg, der vorher so nicht zu erwarten war. Keine Frage. Ich habe aber auch noch niemanden in Essen getroffen, der das nicht anerkennt. Zum Thema Nachhaltigkeit: ich weiß, dass das Wort mittlerweile von jedem gerne benutzt wird. Aber was soll das genau bedeuten und was war in Kray nachhaltiger? Der ehemalige Krayer Kader bestand genauso aus Spielern dieser Clubs: Ketsatis-Brüder, Walter-Brüder, Zweck, Naumov (alle Ex-ETBler), Barra, Rami, Immanuel (alle Ex-RWEler). Wenn ich nun diese Spieler aus dem Kader wegnehme, was wäre denn damals in Kray geblieben? Wenn in Kray die Nachhaltigkeit so wichtig war, warum startete der Kader vor dieser Saison, nur 6 Jahre nach der Wißel-Übernahme, mit nur noch einem einzigen Überbleibsel der so genannten jungen Wilden (Elouriachi)? Die Altersstruktur sagt über die Nachhaltigkeit nicht viel aus. Auch wenn alle aus der eigenen Jugend stammen, hat man keine Gewissheit, dass die Spieler auch die nächsten 5 oder 10 Jahre bleiben. Die, die herausragen, werden schnell mit Anfragen von anderen Vereinen bedacht und müssen dann entscheiden, was ihnen wichtig ist. Nur mit Spielern aus der eigenen U19, kann man die Oberliga nicht spielen, es sei denn die U19 ist beispielsweise von Leverkusen, Schalke oder Dortmund. Für die Nachhaltigkeit müsste man also am Schonnebecker Beispiel eher nur noch Markus Heppkes verpflichten, weil Spieler in seiner Altersstruktur schon einiges gesehen haben und weniger wechselbereit sind, wenn sie sich wohlfühlen. Da könnte man zumindest mal 3 oder vier Jahre sicherer planen. Es sollte sich jeder mal vor Augen halten, dass der Amateurfußball nur bedingt mit dem Profifußball zu vergleichen ist. Wir haben hier keine Vierjahresverträge oder Millionen-Ablösesummen bei jungen Spielern. Im Gegenteil: Da kommt ein Oberliga-Club und macht einen Amateurvertrag mit Deinem Spieler und zack: Ablösesumme liegt dann bei genau 0 Euro. Und da sind wir bei schon beim angesprochenen "finanziellen Drahtseilakt": ich glaube nicht, dass in Schonnebeck irgendein Verantwortlicher das große Ziel Regionalliga West hat. Finanziell und strukturell ist, wie bereits erwähnt, schon die Oberliga ein absoluter Kraftakt. Dennoch würde man aufsteigen, wenn es denn passiert. Alleine schon, um der Mannschaft die Gelegenheit zu geben, einen möglichen Meistertitel mit einem folgenden Aufstieg (sportlich) auszukosten. Fakt ist, und da geht es mit Sicherheit 99% aller Essener Amateurclubs so, dass die Besucherzahlen einen entscheidenden Einfluss auf die finanziellen Mittel hat. Das ist aber in der Bezirksliga nicht anders. Wenn man das mal mit den anderen Clubs aus der Oberliga vergleicht, haben die Essener Stadtteilvereine dementsprechend extreme Nachteile in der Sponsorenakquise, alleine schon weil es eben "nur" Stadtteilvereine sind. Beispiel Ratingen: die haben vor zwei Jahren mal bekannt gegeben, dass sie durch Verlosung der Trikotbrust, 43.000 Euro generiert haben. Ohne die Zahlen von Kray und Schonnebeck im Detail zu kennen, behaupte ich mal, dass das sehr, sehr weit von den Hauptsponsoren dieser beiden Clubs weg ist. Mein Fazit: wir Essener sollten uns über jeden weiteren Essener Oberligisten freuen, denn das ist gemessen an den Rahmenbedingungen leider keine Selbstverständlichkeit.
Kray-Kommentar: Der sportliche Absturz war absehbar
Ob der Kommentar auf Kray zutreffend ist, mag ich nicht zu beurteilen, allerdings stört mich, dass zum wiederholten Mal behauptet wird, dass Schonnebeck Kray kopiert. Wer hat diesen Quatsch nur in die Welt gesetzt? Schonnebeck arbeitet seit über 10 Jahren nach dem gleichen Muster: eine gute Mischung aus talentierten und gestandenen Spielern sollen den Kader bilden. Natürlich kommen die auch aus der näheren Umgebung. Woher denn sonst? Aus Köln wird man wohl kaum einen für die Oberliga Niederrhein oder vorher Landesliga, für eine Aufwandsentschädigung verpflichten können. Dass seit man endlich den Aufstieg in die Oberliga geschafft hat, noch bessere Spieler aus der Umgebung gekommen sind, liegt daran, dass die halt keinen bock mehr haben von Essen nach Hö-Nie, Marl oder Bocholt zu fahren, nur weil dort viel verdient werden kann. Denn Oberliga kann man als Essener auch vor der Haustür spielen, zwar für weniger Geld, aber auch mit weniger Zeitaufwand. Lange Rede, kurzer Sinn: ich glaube, dass nahezu jeder Essener Fußballverein so arbeitet, eben gemessen an seinen finanziellen Mitteln. Ich sehe hier keine bahnbrechende Innovation und schon gar keine Erfindung aus Kray. Diese Philosophie gibt es schon sehr lange. Und zu guter Letzt: auch wenn ich Schonnebecker bin und die Rivalität zu Kray bekannt ist, empfinde ich alles andere als Schadenfreude, wenn ich sehe was in Kray passiert. Allein schon weil ich weiß, dass dieses Schicksal auch meinen Verein ereilen kann, wenn sich vier oder fünf Schlüsselspieler mal dazu entscheiden sollten, den Verein zu verlassen. Trotz der momentanen Platzierung, wird die Oberliga für Schonnebeck auch in den nächsten Jahren ein Kraftakt bleiben.

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