Wenn sich keiner traut, einen entscheidenden Elfmeter zu schießen, dann ist auch der ein oder andere Spieler dem Druck in der Kreisliga nicht ganz gewachsen.
Wenn sich Spieler nach langer Verletzungspause mit einem Fallrückziehertor zurückmelden und wegen zwei Schwalben vom Platz fliegen, dann ist Kreisliga-Zeit.
Die Spreu trennt sich vom Weizen, heißt es. Ist auch meistens so. Aber manchmal trennen sich Dinge, die zusammengehören und die müssen sich dann wieder finden.
Der Spieltag wollte so richtig sensationell nicht sein. Aber auch das ist mal schön, dann können die Unterlegenen immerhin sagen, dass sie damit leben können.
Erstaunlich, aber wahr: Ohne Spielausfälle ging die Rückrunde an den Start – dafür aber mit Toren, Karten und Rangeleien. Willkommen zurück, geliebte Kreisliga!
Warum es sich lohnt, auch nach hinten hinaus noch zu experimentieren und nicht schon Weihnachten zu feiern: das erklärt dieser erste Rückrundenspieltag.
Und wieder einmal hadern die Trainer allerorten. Die einen mit ihrem Schicksal, die anderen mit den Göttern und einige wenige sogar mit den Spielern selbst.
Ja, es regnete kurz und knackig. Und ja, ein Ascheplatz kann da schon mal untergehen. Deswegen galt auf manchen Plätzen die Faustregel: Viel Regen = viele Tore.
Bisweilen ging es eng zu in den Spielen der zweiten Runde des Diebelscups, doch letztendlich waren es vornehmlich die Favoriten, die sich durchsetzten.
Es gibt sie also doch noch, die Klassengesellschaft: ihre mühsam erschaffenen Grenzen weichen zwar zusehends auf, aber einige stemmen sich noch immer dagegen.
Erneut gab es einen kniffligen Spielabbruch, diesmal seit Langem nochmal bei einer Croatia-Partie. Und bei Dersimspor steht der Rückzug des Reserveteams bevor.
Beim 7:3-Sieg des VfvB Ruhrort-Laar traf Andre Völkner von Taxi Duisburg gleich zweifach ins eigene Netz. Meiderich und Hagenshof feierten weitere Schützenfeste.