Rot Weiß Wacker Bismarck 1925

Rot-Weiß Wacker Bismarck ergreift den letzten Strohhalm im Abstiegskampf. Nachdem Eppendorf in der ersten Hälfte mit schwungvollen Angriffsfußball überzeugt hatte und RWW fast in die Kreisliga schoss, kam Bismarck wie verwandelt aus der Kabine und drehte ein 0:2-Rückstand noch in einem Sieg um. So bewahrt sich Wacker die Chance auf das „Endspiel“ gegen Wiemelhausen.

Im Abstiegskampf der Bezirksliga 13 könnten die nächsten Wochen bereits Vorentscheidungen bringen. Während RWW Bismarck am Sonntag im Derby die wahrscheinlich letzte Chance nutzen will, den SSV/FCA Rotthausen mit in den Abstiegskampf zu ziehen, dürfte Concordia Wiemelhausen darauf spekulieren, sich nach den Spielen gegen Wanne 11, Hessler und Rotthausen ein wenig befreien zu können.

Der SV Hessler und Preußen Sutum sind bereits an der ersten Hürde der Stadtmeisterschaften gescheitert. Der Bezirksligist musste sich Teutonia Schalke im Elfmeterschießen mit 3:5 geschlagen geben. Harcel Hussein und Thorsten Schiwy versagten vom Punkt die Nerven.

Das bis zum 31. Januar geöffnete Transferfenster hat mächtig Zug in die Personalabteilungen der Bezirksliga-Vereine gebracht. Während die Vereine aus dem Tabellenkeller die letzte Chance nutzen wollen, um sich durch Neuzugänge entscheidend gegen den Abstieg zu rüsten, gilt es an der Tabellenspitze nach gezielten Verstärkungen Ausschau zu halten, um am Saisonende die Nase vorn zu haben. Vor allem beim Tabellenschlusslicht hat sich das Personalkarussel gedreht.

Zwölf Teams streiten am kommenden Sonntag um den Titel beim Karl-Sewtz-Turnier, das der Erler SV zum 24. mal in der Mühlbachstraße ausrichten wird. Nach dem Gewinn der Gelsenkirchener Hallenstadtmeisterschaften sowie eines Turnier in Herten gilt die von Ede Demps trainierte Mannschaft als Favorit.

In der Bezirksliga 13 Westfalen scheint jede Mannschaft für eine Überraschung gut zu sein, was eine sicherere Ergebnis-Voraussage deutlich erschwert. Die Experten der Vereine sowie von RevierSport online kamen im Schnitt auf nur 3,5 Punkte pro Spieltag. In Anbetracht der Tatsache das 21 Punkte möglich sind, eine eher magere Ausbeute.

Annährend 170 Zuschauer fanden am ersten Tag der Gelsenkirchener Hallenstadtmeisterschaften den Weg in die Sporthalle am Sportzentrum „Schürenkamp“.

Die Gelsenkirchener Hallenstadtmeisterschaften stehen in den Startlöchern. Am 27., 28. und 29. Dezember steigt in der Sporthalle Schürenkamp die Vorrunde.

Trotz einer schwachen Vorstellung hat sich Union Bergen bei RWW Bismarck durchgesetzt und blickt nach dem 2:1 wieder nach oben. Wacker war über weite Teile des Spiels die überlegene Mannschaft, ließ aber zu viele Möglichkeiten aus, während Union nicht mehr als nötig tat und glücklich die Punkte aus Gelsenkirchen entführte. „Solche Spiele muss man auch gewinnen“, sagte Dariusz Wosz nach den 90 Minuten, der vor gut 100 Zuschauern aber einen seiner schwächeren Auftritte zeigte. [i]Ein Ortstermin[/i]