In Niederwenigern läuft es derzeit richtig gut. Der Bezirksligist ist Tabellenführer und seit acht Spielen ungeschlagen - und das auf dem neuen Kunstrasenplatz.
Nach sieben Spieltagen stehen die SF Niederwenigern auf dem dritten Rang und haben zuletzt Aufstiegsfavorit Werden/Heidhausen in die Schranken gewiesen.
Vor allem wegen des Einstands von Bayern-Trainer Jupp Heynckes gegen "seine Borussia" wird der 30. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit viel Spannung erwartet.
Die Saison verläuft für Niederwenigern erfreulich. Inzwischen haben es sich die Hattinger bequem gemacht und können entspannt auf die Zielgerade einbiegen.
Auf brisante Partien dürfen sich die Hattinger Fußballfans bei der Hallenstadtmeisterschaft freuen. So trifft u.a. die SG Welper auf Hedefspor Hattingen.
Spielerisch verstehen die Sportfreunde Niederwenigern nur bedingt zu begeistern, nach dem Remis beim Spitzenreiter SC Velbert wetterte SC-Coach Ralf vom Dorp sogar richtig los, sprach von einer "Strafe für die Zuschauer". Niederwenigerns Spielertrainer Jürgen Margref verleugnet die Defizite zwar nicht, verweist aber gelassen auf die Tabelle, denn der Erfolg gibt den Hattingern recht.
A-Kreisligist Borussia Byfang sorgt im Essener Kreispokal weiter für Furore. Nach dem 5:0-Sieg gegen den Bezirksligisten SC Werden-Heidhausen, besiegte das Team nun auch die Sportfreunde Niederwenigern mit 1:0.
Jürgen Margref und Detlef Schneider haben ihre Verträge bei den Sportfreunden Niederwenigern verlängert. Damit bleiben die beiden Verantwortlichen für die erste Mannschaft ein weiteres Jahr auf der Trainerbank der Hattinger, die in der Tabelle der Bezirksliga 4 derzeit auf Platz sieben rangieren.
1994 schoss Jürgen Margref den damaligen Zweitligisten Rot-Weiss Essen ins DFB-Pokal-Finale, vierzehn Jahre später kämpft der Ex-Profi nun sieben Klassen tiefer um die sportliche Existenz. In der Doppelfunktion des Spieler-Trainers will er mit Niederwenigern nun zum zweiten Mal die Klasse halten. Von vorneherein kein leichtes Unterfangen für den "Dorfverein", denn die finanziellen Mittel sind bescheiden. Zudem verlieren die Sportfreunde für Monate ihre Platzanlage, was eine halbe Saison voller Auswärtsspiele bedeutet.