Der SC Steele blickt nach elf Spieltagen bereits auf einige Höhen und Tiefen zurück. Zunächst musste die Truppe von Trainer Frank Boeder sechs Spieltage lang auf den ersten Sieg warten und rutschte folgerichtig auf den letzten Tabellenplatz ab. Dann aber die Wende: Mit vier Siegen und einem Remis aus den letzten fünf Begegnungen ist der SC die Mannschaft der Stunde in der Bezirksliga 4. Am kommenden Sonntag gastiert nun die Zweitvertretung des SV Burgaltendorf am Langmannskamp - und Boeder will die Serie fortsetzen:
Es geht um den Einzug ins Achtelfinale im Kreis Essen Süd/Ost. Heiße Partien versprechen die angesetzten Paarungen, die heute und morgen ausgetragen werden. Ein hoch brisantes Duell findet dabei in Rellinghausen statt, wo der ESC den ebenfalls in der Landesliga ansässigen SV Burgaltendorf empfängt. Jedoch sind die Vorzeichen der beiden Mannschaften sehr verschieden. Der ESC steht in der Liga ganz unten, der SV hingegen kommt als Spitzenreiter zum Pokalspiel.
1:2! Auch im Heimspiel gegen RuWa Dellwig setzte sich die Negativ-Serie des SC Steele fort. Zwar mussten die Gäste bis zum Spielende zittern, setzten sich nach hart umkämpften 90 Minuten letztlich jedoch nicht unverdient durch. Die Hausherren bleiben nach nunmehr fünf Spielen ohne Sieg indes auf der "Roten Laterne" sitzen und ringen nach Erklärungen für den miserablen Saison-Start.[i]Ein Ortstermin.[/i] "Es war ein reines Kampfspiel, aber das war mir eigentlich schon vorher klar. Ich habe auch in der Landesliga schon in Steele gespielt und weiß, dass hier eigentlich immer nur über den Kampf etwas geht", resümierte RuWa-Spielertrainer Jo Nühlen.
Sechs Mannschaften müssen noch um den Klassenerhalt in der Bezirksliga 4 zittern. Dabei verspricht am kommenden Sonntag vor allem das "Schicksalsspiel" zwischen RuWa Dellwig und dem VfB Frohnhausen Hochspannung. Besonders interessant: Wie wird sich der VfB nach zuletzt 25 Gegentoren in gerade einmal 180 Minuten präsentieren? Etwas weiter vom unmittelbaren Existenzkampf entfernt, rangiert der SC Steele mit 27 Punkten auf Tabellenplatz zehn, ist aber noch lange nicht gerettet.
Obwohl selbst spielfrei, darf sich SuS Haarzopf als Gewinner des vergangenen Spieltags verstehen. Zumindest ließen die Aufstiegs-Konkurrenten allesamt Punkte liegen. Weder die Verfolger ETB und SG Schönebeck, noch Tabellenführer Rellinghausen kamen über ein Remis hinaus. Bei einem Polster von immerhin noch neun Punkten dürfte das den Landesliga-Ambitionen am "Krausen Bäumchen" jedoch kaum Abbruch tun. SC-Steele-Coach Frank Boeder sieht in Rellinghausen jedoch "keine Übermannschaft, wie wir sie in vergangenen Jahren in der Bezirksliga zum Teil gesehen haben."