Die A-Ligen halten noch gespannt die Luft an, in zwei der vier B-Ligen heißt es endlich: Alea acta est. Duisburg 1900 und Vierlindens Reserve durften feiern.
Osterfeld und Burgaltendorf taumeln gewaltig, die Tgd. Essen-West und Union Mülheim sind praktisch K.o. Der Abstiegskampf ist nicht für schwache Nerven.
Da siegt die Turngemeinde Essen West zum zweiten Mal in Serie und ist noch immer auf einem Abstiegsplatz. Den Trainer kann das alles aber nicht aufregen.
Das kleine Einmaleins nervt. Weil es besagt, dass drei mal drei neun ist, will kein Verein seinen Aufstieg feiern, bevor er nicht unumstößlich sicher ist.
Die Auf- und Abstiegsregelungen der Fußballverbände sind in jedem Jahr ein unheimliches Konstrukt der zahllosen Wenns und Abers. Wir haben es durchforstet.
Ein paar Entscheidungen sind gefallen, aber größtenteils wird noch gekämpft und gerackert, was das Zeug hält, um die Saison zu einem positiven Ende zu bringen.
Der Cronenberger SC hat es geschafft! Der unangefochtene Spitzenreiter steht vier Spieltage vor Schluss als Meister fest. In Heiligenhaus wird dagegen getrauert.
Vor jeder Spielzeit wird festgelegt, wieviele A- und B-Kreisligisten den Weg nach oben oder unten finden. Aber Rückzüge oder die Bezirksliga können das durchkreuzen.
Das Selbstvertrauen beim FSV Duisburg war vor der Partie in Uerdingen groß, die Ernüchterung danach auch, vor allem, weil unlautere Mittel eingesetzt wurden.
Wenn sich keiner traut, einen entscheidenden Elfmeter zu schießen, dann ist auch der ein oder andere Spieler dem Druck in der Kreisliga nicht ganz gewachsen.
Wenn sich Spieler nach langer Verletzungspause mit einem Fallrückziehertor zurückmelden und wegen zwei Schwalben vom Platz fliegen, dann ist Kreisliga-Zeit.