Am Sonntagnachmittag wurden in der RWE Rhein-Ruhr-Halle die verbleibenden drei Endrundenteilnehmer ausgespielt. Und das Turnier blieb spannend bis zum Schluss.
Die einen spielen ruhig auch mal besoffen, die anderen wiederum dürfen nicht. Und bei manchen Ergebnissen meint man, selber zu tief ins Glas geschaut zu haben.
Da gewinnt der krisengeschüttelte FSV Duisburg mal wieder ein Spiel und irgendwie kann sich keiner freuen, denn die drei Punkte wird es dafür nicht geben.
TuS Union Mülheim ist noch keine Mannschaft für die oberen Tabellenregionen. Doch der Kader ist jung, breit aufgestellt und Trainer Franz Passek zufrieden.
Ja, es regnete kurz und knackig. Und ja, ein Ascheplatz kann da schon mal untergehen. Deswegen galt auf manchen Plätzen die Faustregel: Viel Regen = viele Tore.
Ein Eishockey-Ergebnis, viel Nebel und Schützenhilfe unter Namenscousinen - die niederrheinischen Landesligen hatten am Wochenende einiges im Repertoire.
In Osterfeld wird Theater gespielt, in Kleve blöd agiert und bei RWE II dominieren Schwankungen das Bild - ein Wochenende in den niederrheinischen Landesligen.
Die Mülheimer Hallen-Stadtmeisterschaften stecken in einer tiefen Krise. Am Ende der Auslosung am Freitagabend standen vier Boykotte und ein Rausschmiss.
Zwei-Klassen-Gesellschaft gegen homogene Wundertüte - die niederrheinischen Landesligen unterscheiden sich derzeit enorm, bieten aber beide viel Spannung.
Erneut gab es einen kniffligen Spielabbruch, diesmal seit Langem nochmal bei einer Croatia-Partie. Und bei Dersimspor steht der Rückzug des Reserveteams bevor.
Mündelheims Trainer Axel Wunderlich wartet mit einem herzerweichenden Bekenntnis auf und beinahe schon abgeschriebene Teams entdecken das Gewinnen wieder.
Franz Passek hatte es wohl geahnt. Nach dem 8:1-Kantersieg zum Auftakt gegen Grieth hatte der Trainer von Union Mülheim, im Vorjahr Dauergast im Keller, gewarnt: