Warum es sich lohnt, auch nach hinten hinaus noch zu experimentieren und nicht schon Weihnachten zu feiern: das erklärt dieser erste Rückrundenspieltag.
Die einen spielen ruhig auch mal besoffen, die anderen wiederum dürfen nicht. Und bei manchen Ergebnissen meint man, selber zu tief ins Glas geschaut zu haben.
Und wieder einmal hadern die Trainer allerorten. Die einen mit ihrem Schicksal, die anderen mit den Göttern und einige wenige sogar mit den Spielern selbst.
Ja, es regnete kurz und knackig. Und ja, ein Ascheplatz kann da schon mal untergehen. Deswegen galt auf manchen Plätzen die Faustregel: Viel Regen = viele Tore.
Bisweilen ging es eng zu in den Spielen der zweiten Runde des Diebelscups, doch letztendlich waren es vornehmlich die Favoriten, die sich durchsetzten.
Wir verzeichnen nach dem Wochenende einen Sieg im Mini-Derby, eine Tabellenführung ohne Training und natürlich immer und überall Unzufriedenheit mit den Schiris.
Es gibt sie also doch noch, die Klassengesellschaft: ihre mühsam erschaffenen Grenzen weichen zwar zusehends auf, aber einige stemmen sich noch immer dagegen.
Die Mülheimer Hallen-Stadtmeisterschaften stecken in einer tiefen Krise. Am Ende der Auslosung am Freitagabend standen vier Boykotte und ein Rausschmiss.
Erneut gab es einen kniffligen Spielabbruch, diesmal seit Langem nochmal bei einer Croatia-Partie. Und bei Dersimspor steht der Rückzug des Reserveteams bevor.
Mündelheims Trainer Axel Wunderlich wartet mit einem herzerweichenden Bekenntnis auf und beinahe schon abgeschriebene Teams entdecken das Gewinnen wieder.