Für eine Überraschung sorgte der Bezirksligist SC Dorstfeld. Die Elf von Trainer Frank Truschko rang den favorisierten Landesligisten Mengede 08/20 nieder.
Die Vorrunde der 25. Dortmunder Hallenfußball-Stadtmeisterschaft ist Geschichte: Ab sofort läuft der Countdown für die Zwischenrunde, die am Freitag startet.
Mit 4:2 hat sich die SG Lütgendortmund im Abstiegskampf der Zweiten Liga Nord Luft verschafft. Trainer Andreas Köhler war dennoch nicht ganz mit dem Auftritt einverstanden.
Dass die Stimmung in Lütgendortmund ziemlich im Keller ist, verwundert nach der 1:2-Heimniederlage gegen Lok Leipzig nicht. Vier Punkte aus sieben Spielen, Tabellenplatz zehn, da besteht Gesprächsbedarf.
Die Lage ist angespannt, das gibt Lütgendortmunds Coach Andreas Köhler offen zu. Nach sechs Partien weist die Tabelle vier Punkte für die SGL auf, will man den Abstand bis zur Winterpause nicht zu groß werden lassen, muss dreifach gepunktet werden.
Nach insgesamt unterhaltsamen, wenn auch durchweg fehlerbehafteten 90 Minuten, trennten sich die beiden Abstiegskandidaten SG Lütgendortmund und SV Yeni Genclikspor leistungsgerecht mit 1:1-Unentschieden. Beide Teams offenbarten jedoch eklatante Schwächen, die für ihre derzeitige, bedrohliche Tabellensituation verantwortlich sind.
Die SG Lütgendortmund trauert um Heinz Jenau. Seit den 50er Jahren war Jenau für den Verein aktiv gewesen. Zunächst als Geschäftsführer, später leitete er die Geschicke des Vereins dann selbst. Während seiner Amtszeit gelang es dem Verein ab 1967 einen Durchmarsch hinzulegen, der von der 2. Kreisklasse bis hoch in die Oberliga führte.
Liegt es an den zur Winterpause frei verhandelbaren Ablösesummen? Liegt es an den unterschiedlichen Budgets der Vereine? Oder liegt es gar an der reanimierten Vereinsidentifikation der Kicker? Auch wir wissen es nicht. Fakt ist: Im Vergleich zur Saison 06/07 nehmen sich die Transfers dieser Winterpause - zumindest quantitativ - recht bescheiden aus. Doch diejenigen Vereine, die personell noch einmal kräftig nachlegten, setzen damit ein auch deutliches Zeichen: Trotz teils deutlichen Rückstands auf Spitzenreiter BG Schwerin haben sie das Thema Aufstieg offenbar noch nicht zu den Akten gelegt und blasen - personell gestärkt – zur Attacke auf die Tabellenführung.
Die Dortmunder Hallen-Stadtmeisterschaft kommt in ihre vorentscheidende Phase. In der Zwischenrunde treten 32 Teams um insgesamt 12 Plätze bei der Endrunde an.
Die Gelb-Rote Wand bröckelt. In den letzten Jahren dominierte die Anhängerschar von Mengede 08/20 stimmgewaltig die Hallen – egal wo sie auftauchte. Doch durch den mäßigen Erfolg auf dem Feld ist bei den Fans die Euphorie offensichtlich etwas abgeebbt. So kam am zweiten Tag der Vorrunde in der Sporthalle Nette nicht die ganz große Stimmung auf. Aber auch ohne die Unterstützung von den Rängen hatte die Mannschaft von Mario Plechaty wenig Mühe, den Sieg in Gruppe 3 einzufahren, ohne dabei zu überzeugen.