Beim Tag der Entscheidung war die Willy-Jürissen-Halle wieder bis auf den letzten Platz gefüllt. Zwölf Mannschaften hatten sich für die Hauptrunde qualifiziert.
Für die, die es in der Vorrunde nicht auf den ersten Rang geschafft hatten, galt es am heutigen Samstag bei der 22. Hallenstadtmeisterschaft „nachzusitzen“, um doch noch das begehrte Ticket für die heutige Hauptrunde zu lösen. Doch wie bereits in der Vorrunde, wo bereits für die beiden Landesligisten Spvgg Sterkrade und Arminia Klosterhardt Schluss war, hielt auch der gestrige Tag die ein oder andere Überraschung bereit.
Traditionell beginnt die Oberhausener Stadtmeisterschaft im Hallenfußball am zweiten Wochenende des Jahres. Rund 800 Zuschauer kamen in die Willy-Jürissen Halle.
Wenn in Duisburg am Sonntag das große Finale der Hallenstadtmeisterschaft startet, bittet einige Kilometer weiter in Oberhausen auch ein Veranstalter zum Budenzauber. Es ist zwar nicht das offizielle Kräftemessen in der Stadt an Emscher, doch das Turnier, das Blau-Weiß Lirich alljährlich am ersten Sonntag im Januar in der Willy-Jürissen-Halle veranstaltet, ist ebenfalls unter Kennern bekannt und auch von den Top-Teams der Stadt besetzt.
Am Wochenende gab es einige Testspiele mit Kreisliga-A-Beteiligung. So gewann unter anderem SuS Oberaden verdient gegen Klassenkollege FC Lünen 74 mit 2:1.
Der BSV 66 Oberhausen hat die 17. OberhausenerHallenstadtmeisterschaft gewonnen. Nach insgesamt vier Turniertagen setzte sich der Bezirksligist im Finale gegen A-Ligist VfR 08 Oberhausen 2:1 durch. Die Finalpaarung war ebenso überraschend, wie das frühe Aus des Topfavoriten RW Oberhausen. RWO war mit einer Mannschaft bestehend aus Oberliga- und Verbandsligaspielern angereist, musste jedoch in der Gruppenphase der letzten acht Teams die Segel streichen.