Nach dem unnötigen Abstieg saß der Frust bei den Schermbeckern verständlicherweise tief. Trainer Holger Aden stellte sich trotzdem den drängenden Fragen.
Seit Sonntag herrscht Gewissheit: Der SV Schermbeck muss in der kommenden Saison in der Westfalenliga ran. Dafür stellt der Verein zur Zeit die Weichen.
Der SV Schermbeck hatte es selbst in der Hand, den Klassenerhalt zu schaffen. Doch die Mannschaft versagte kläglich und unterlag in Sprockhövel mit 0:3 (0:1).
Wer Westfalia Herne nach den bitteren Pleiten in Wattenscheid und Ahlen sowie gegen Hamm schon abgeschrieben hatte, der wurde am Sonntag eines Besseren belehrt.
Die SG Wattenscheid hat im Rennen Richtung Ziellinie mit dem 5:0-Sieg gegen Herne den Vorwärtsgang eingelegt. Im Rückspiegel sieht man aber noch Verfolger.
Beim Oberligisten SV Schermbeck ist alles in der Schwebe. Zumindest fast. In einer Personalfrage hat aber nun ein Spieler seine Entscheidung verkündet.
Einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt hat der SV Schermbeck gemacht. 4:2 gewann die Mannschaft von Holger Aden gegen Hamm, die ihre Chance verpassten.
Der SV Schermbeck steht mit dem Rücken zur Wand, noch drei Spiele bleiben dem Team von Holger Aden, um sich zumindest an Dornberg wieder vorbeizuschieben.
Das Kellerduell zwischen Westfalia Herne und dem SV Schermbeck, das eigentlich am 20.Spieltag hatte steigen sollen, geriet zu einem packenden Thriller.
Der SV Schermbeck kämpft gegen den Abstieg aus der Oberliga – und egal, ob der Klassenerhalt gelingt oder nicht, im Sommer wird es beim SVS einen Umbruch geben.
Die SG Wattenscheid hätte sich in Schermbeck um ein Haar blamiert. Doch am Ende stand ein 2:1-Zittersieg des Aufstiegsanwärters beim Abstiegskandidaten.