VfL Schwerte 1919/21

Seit einer Woche ist Uli Siweke wieder da. Als Trainer des VfL Schwerte versucht der ehemalige Rüdinghausener nun, die Mannschaft vom „Schützenhof“ aus dem Keller zu führen. „Ich habe mich sehr gut eingelebt. Die Jungs ziehen ordentlich mit und haben mich auch gut aufgenommen“, strahlt Sieweke und kann sich auf tatkräftige Unterstützung aus dem Umfeld verlassen.

Eine Ära ist zu Ende. Aus privaten Gründen wird VfL-Coach Franz-Josef Kneuper sein Amt am Sonntag niederlegen. „Und ich werde nie mehr als Trainer arbeiten“, kann Kneuper, der am Freitag seinen 56. Geburtstag feierte, Familie, Beruf und Sport nicht mehr unter einen Hut bekommen.

Einen besseren Zeitpunkt für die Übernahme des Trainerjobs in Hassel hätte sich Rüdiger Kürschners kaum ausdenken können. Denn in seinem ersten Match für den SCH geht es gleich gegen seinen langjährigen Freund und VfL-Coach Franz-Josef Kneuper. „Ich freue mich auf das Wiedersehen, auch wenn ‚Kiki‘ ein ganz Abgezockter ist“, berichtet Kürschners. „Da muss meine Elf schon geduldig und clever sein, damit wir gegen diesen Fuchs etwas holen.“

Überraschenderweise ist Westfalenligist VfL Schwerte am gestrigen Mittwochabend gegen den Landesligisten Hombrucher SV aus dem Kreispokal ausgeschieden.

Der VfL Schwerte gehört bislang zu den positiven Überraschungen der Liga. Platz fünf mit sieben Punkten ist für die Kicker vom „Schützenhof“ eine gute Bilanz. „Besonders wenn man auf unser Auftaktprogramm schaut“, weiß auch Franz-Josef Kneuper, dass der Start als gelungen bezeichnet werden kann.

„Humba-Stimmung“ in Hörde: Das 2:1 gegen Bezirksligist SC Dorstfeld 09 in der 5. Kreispokalrunde sorgt für einen der größten Erfolge der jüngeren Vereinsgeschichte. Der Kreisligist nimmt in der kommenden Saison am Westfalenpokal teil und hat zudem weiter Chancen auf den Kreis-Cup.

VfL Schwertes Ayden Will laboriert weiterhin an einer Hüftverletzung. „Er kann kaum Treppen steigen”, berichtet Trainer Franz-Josef Kneuper, der dafür aber wieder auf Marcel dos Santos bauen kann.

Vom 15. bis zum 19. Juli richtet der ETuS/DJK Schwerte zum dritten Mal ein vereinseigenes Turnier aus. Dabei kommen lokale Größen wie Verbandsligist TuRa Rüdinghausen oder Bezirksliga-Aufsteiger VfK Weddinghofen zum Einsatz und sollen für einen attraktiven Wettbewerb sorgen.