Am Samstag um 15.40 Uhr war die Welt noch in Ordnung für den WSV. Bei Erzgebirge Aue hielten die Rot-Blauen bis zu diesem Zeitpunkt ein torloses Unentschieden.
85 Minuten hielt das Wuppertaler Bollwerk im Erzgebirge, doch dann machte Eric Agyemang alle Hoffnungen der Rot-Blauen auf einen Punktgewinn zu nichte.
Nach dem ebenso überraschenden wie verdienten 3:1-Auswärtssieg beim SV Sandhausen sieht die Welt beim Wuppertaler SV schon wieder deutlich rosiger aus.
Was für ein Einstand! In seinem ersten Spiel für den WSV überzeugte Michael Stickel auf der ganzen Linie. Dabei war er erst kurz zuvor zur Mannschaft gestoßen.
Gegen Wuppertal II war es soweit: Ex-Torschützenkönig Ailton ist nun Sechstligaspieler. Sein Gegenspieler, ein 20 Jahre alter Gymnasiast, über Gassenbälle und Übergewicht.
Nach dem überraschenden Sieg in Sandhausen strahlten alle Wuppertaler um die Wette: Björn Weikl, Tobias Damm und auch Rückkehrer Achim Weber auf der Tribüne.
Der WSV Borussia hat den Defensiv-Allrounder Michael Stickel bis zum Saisonende verpflichtet. Der 29-Jährige stand bis zum Sommer beim VfR Aalen unter Vertrag.
Sportlich steht der WSV als Schlusslicht der 3. Liga mit dem Rücken zur Wand und auch finanziell bleibt in den kommenden Wochen und Monaten noch einiges zu tun.
Wie gewünscht verlief der Restrundenstart nun wirklich nicht. Nur die Partie in Regensburg konnte stattfinden und diese verloren die Wuppertaler mit 0:1.
Jeder möchte Ailton im Uerdinger Trikot sehen. Aus diesem Grund läuft sowohl für das Spiel in Düsseldorf als auch die nächsten Heimspiele der Kartenverkauf.