Velberts Thomas Litjens will trotz seines bis 2010 laufenden Vertrags von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch machen. „Ich will noch einmal im höherklassigen Bereich angreifen, am liebsten allerdings natürlich in Deutschland“, betont der Innenverteidiger. Erste Kontakte gab es bereits in die zweite holländische Liga, unter anderem zu RBC Roosendaal.
Für Michael Habermann ist das Kapitel TuRU Düsseldorf beendet. Der Coach hat sich mit einer 2:3-Niederlage in Speldorf verabschiedet und brennt jetzt auf seine neue Herausforderung beim SC Kapellen-Erft.
Die TuRU hat den Kader für die neue Saison zusammengestellt. Als Neuzugänge stehen Sebastian Schweers (SC West), Dennis Homann (1. FC Wülfrath), Sinisa Nedeljkovic, Markus Weiß, Marc Sesterhenn, Serdar Özdemir, Samuel Sibilski und Reduan Yotla (alle Union Solingen) fest.
Am Sonntag fällt der Vorhang. Mit dem Derby in Speldorf ist die Saison für die Düsseldorfer beendet. „Es ist natürlich ein bisschen Wehmut mit dabei“, geht Michael Habermann angespannt in sein letztes Match für die TuRU.
Obwohl er am Saisonende die Feuerbachstraße verlassen wird, ist Michael Habermann in Düsseldorf ein gefeierter Mann. Denn der Coach hat mit der TuRU den Klassenerhalt erreicht und damit die Ziele des Klubs erfüllt.
Jörg Kowalski macht Nägel mit Köpfen. Der DSC-Manager hat Benjamin Reis zum SV Zweckel für ein Jahr zurückgeholt. „Er wird ganz stark als Identifikationsfigur mit uns in Verbindung gebracht. Außerdem haben wir mit seiner Verpflichtung die Lücke geschlossen“, freut sich der Funktionär. Als Keeper kommt David Menke.
Mit dem 6:1-Kantersieg über den Cronenberger SC hat sich die TuRU den Klassenerhalt so gut wie gesichert. Denn die Düsseldorfer haben bei drei ausstehenden Partien satte acht Zähler Vorsprung auf die Gefahrenzone.
Langsam aber sicher pirscht sich die TuRU aus Düsseldorf ins Mittelfeld. „Wir können am Donnerstag den Abstand weiter ausbauen“, reibt sich Michael Habermann die Hände. Denn der Düsseldorfer Coach weiß, dass ein Sieg über das Kellerkind aus Cronenberg „mehr als die halbe Miete wäre“.
Der VfB Homberg hat gleich vier Spieler von RW Oberhausen verpflichtet. Von der Zweitvertretung kommt neben Lucas Kwiatkowski auch Mittelfeldspieler Edis Fazljija. Außerdem tragen aus der A-Jugend der Kleeblätter Jan Ternhorst und Necip Erem ab Sommer das Trikot des VfB.
Nur noch fünf Punkte trennen die TuRU von einem Abstiegsplatz. Und weil der sportliche Tiefflug in den letzten Wochen nur selten abgefedert wurde, hat sich Düsseldorfs „Boss“ Heinz Schneider seinen Coach Michael Habermann und die Mannschaft vorgeknöpft. „Ich habe mir erlaubt, Kritik zu üben und hoffe, dass alle den Ernst der Lage verstanden haben.“
Der Haussegen bei der TuRU aus Düsseldorf hängt schief. Nach zwei Pleiten in Folge hat „Boss“ Heinz Schneider den Kaffee auf und hat die Truppe von Coach Michael Habermann ordentlich zurechtgewiesen. „Wir sind noch nicht gerettet“, kann Schneider nicht verstehen, warum die Mannschaft seit 14 Tagen nur noch Sommerfußball bietet.
Eigentlich sollte man denken, dass bei der TuRU alles ruhig läuft. Der Klub hat das erste Ziel, den Klassenerhalt, so gut wie sicher in der Tasche. Und auch die Spekulationen über Coach Michael Habermann sind geklärt.