FSV Vohwinkel 48

Der bergische Landesligist FSV Vohwinkel scheint nicht zur Ruhe zu kommen! Erst musste Trainer Rolf Szymanski seinen Job an der Außenlinie aufgeben.

Nur wenige Wochen nach seinem Amtsantritt ist die Ehe zwischen dem Landesligisten FSV Vohwinkel und Trainer Ünsal Bayzit schon wieder geschieden.

Das war ein kurzes Gastspiel! Nur wenige Wochen nach seinem Amtsantritt nahm Ünsal Bayzit beim FSV Vohwinkel auch schon wieder den Hut.

Der FSV Vohwinkel sorgt in diesen Tagen für ordentlich Aufruhe im Wuppertaler Amateurfußball. Und zwar hat sich der Verein dazu entschlossen, bei den Wuppertaler Stadtmeisterschaften am 3. Januar in der Unihalle nicht teilzunehmen.

Eigentlich hätte beim FSV Vohwinkel am Mittwochabend „Friede, Freude, Eierkuchen“ herrschen müssen, schließlich wurde das vorgezogene Meisterschaftsspiel gegen die TG Hilgen mit 2:0 gewonnen. Dennoch sind bei den Wuppertaler sauer: Die Mannschaft schied aus dem Diebels-Pokal kampflos gegen den SV Heckinghausen aus, da die Partie zum gleichen Zeitpunkt wie die gegen Hilgen angesetzt wurde.

Beim FSV Vohwinkel gab es eine überraschende Entwicklung. Am vergangenen Sonntag saß plötzlich Ex-Trainer Stefan Kobsch, der eigentlich ein halbes Jahr lang als Sportlicher Leiter etwas kürzer treten wollte, wieder auf der Trainerbank. „Das ging schneller als erwartet“, erklärt Kobsch. „Rolf Szymanski wurde die gesamte Situation zu stressig. Deshalb haben wir uns für diese Lösung entschieden.“

Große Betroffenheit macht sich nach der Nachricht der angemeldeten Insolvenzen von der SpVg Radevormwald und Galatasaray Mülheim breit. RevierSport fragte in der Landesliga Niederrhein bei Vertretern der Vereine nach.

Durch die beiden gestellten Insolvenzanträge der Spvg Radevormwald und von Galatasaray Mülheim wird die Vorfreude auf die neue Saison ein wenig getrübt. "Es ist schon fast tragisch für die Liga", schüttelt Thomas Kobsch, Geschäftsführer des FSV Vohwinkel, den Kopf. "Es ist auch keinerlei Schadenfreude dabei. Im Gegenteil, mir tut es für die Verein sehr Leid."