Nach dreimonatiger Pause konnten die Schwarz-Weißen wieder ein Spiel austragen. Doch das Debüt im Sportjahr 2010 ist in die Hose gegangen. In der Spitzenpartie gegen den Zweiten Germania Windeck mussten die Mannen von Coach Dirk Helmig eine unnötige 1:2 (0:1)-Heimniederlage hinnehmen. „Wir hatten uns viel vorgenommen, aber man hat gesehen, dass wir nach der langen Pause nicht sofort in unser Spiel reingekommen sind“, bilanzierte Helmig.
Windeck: Gillen – Tuysuz, Reed, Habl, Jörgens – Kessel, Grebe (65. Kaesberg), Meiß, Nehrbauer – Amirante (79. Schoof), Müller (71. Demir).
SR: Dimitrios Gavrilas (Bielefeld).
Tore: 0:1 Müller (31.), 0:2 Müller (48.), 1:2 Setzke (62.).
Zuschauer: 300.
Und die Schwächephase zu Beginn haben die Germanen eiskalt ausgenutzt. Windecks David Müller kam aus sechs Metern frei zum Schuss und knallte das Leder unhaltbar unter die Latte (31.). „Das hat uns in die Karten gespielt“, wusste Windecks Coach Heiko Scholz. Zwar kamen die Hausherren danach besser ins Spiel, aber direkt nach dem Seitenwechsel wurde der ETB eiskalt erwischt und musste in der 48. Spielminute das 0:2 verkraften. Erneut war Müller erfolgreich, der diesmal mit einem Kopfball aus kurzer Entfernung traf. „Meine Mannschaft hat sich dann aber zusammengerauft und auch den Anschlusstreffer erzielt“, freute sich Helmig über den Treffer von Martin Setzke, der einen Traumpass von Ozan Yilmaz verwertete. „Wir haben es dann hinterher mit der Brechstange versucht und hatten auch noch Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen. Das ist uns aber leider nicht gelungen.“
In der letzten Minute hatten die Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen, aber ein Flachschuss von ETB-Goalgetter Sebastian Westerhoff klatschte nur gegen den linken Torpfosten (90.). „Es war eine sehr intensive Partie und ein echtes Spitzenspiel“, fasste Scholz zusammen. „Zum Schluss haben wir dann mit etwas Glück gewonnen.“ Helmigs Fazit: „Es war sicherlich auch etwas mehr für uns drin, aber insgesamt kann ich der Truppe eigentlich keinen Vorwurf machen.“

